Zeche Nachtigall
Zeche Nachtigall
Die
Zeche Nachtigall ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk in Witten. Heute ist sie ein Museumsstandort des dezentral angelegten Westfälischen-Industriemuseums und einer der Ankerpunkte der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Sie befindet sich am Eingang des Muttentals im Wittener Stadtteil Bommern und ist Teil des Bergbauwanderwegs Muttental.
Zeche Nachtigall
Zeche Nachtigall
1714 beantragten zwei Bauern aus Herbede, Kohle unter dem Namen
Nachtigall am Hettberg fördern zu dürfen. 1742 kaufte der Freiherr von Elverfeldt das Bergwerk, um sein Schloss vor Bergschäden zu schützen und selbst abseits davon Kohle abzubauen. Das Bergwerk Nachtigall wurde zusammen mit dem Bergwerk
Eleonore betrieben.
Als alle Kohlen über den Stollensohlen abgebaut waren, beschlossen die Zechen
Nachtigall, Eleonore, Theresia, Widerlage (siehe "Zeche Widerlage"), Aufgottgewagt, Braunschweig Nordflügel und
Turteltaube Nordflügel gemeinsam den seigeren Schacht
Neptun herzustellen.
Aus dieser Zusammenarbeit entwickelte sich der Zusammenschluss zur
Zeche Vereinigte Nachtigall. Widerlage und Aufgottgewagt beteiligten sich nicht an dem Zusammenschluss im Jahre 1838.
Jedoch 1839 entstand eine weitere Vereinigung zur Gewerkschaft
Vereinigte Nachtigall & Aufgottgewagt und der Bau des neuen Tiefbauschachtes
Herkules.
Mit dem Abbau der Flöze nach Norden unter der Ruhr, traten für die Zeche Nachtigall immer neue
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