Zgorzelec-Ujazd
Zgorzelec-Ujazd
Ujazd (deutsch
Moys) ist ein Teil der Stadtgemeinde Zgorzelec. Er liegt südlich der Stadt an der Mündung des Rothwassers (Czerwona Woda) in die Lausitzer Neiße.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Moys am rechten Ufer der Neiße wurde 1309 erstmals erwähnt. Die Stadt Görlitz wurde zum Ende des 15. Jahrhunderts erstmals Besitzer von Moys. Jedoch wechselten sich später andere Grundherren ab, nachdem Görlitz wegen des Oberlausitzer Pönfalls seine Besitztümer verlor.
Am 7. September 1757 war der Holzberg, später auch Jäckelsberg genannt, Schauplatz der Schlacht von Moys im Siebenjährigen Krieg.
Nach 1815 gehörte Moys zu den Teilen der Oberlausitz, die Sachsen an Preußen abtreten musste.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts nahm Moys städtischen Charakter an. Ausschlaggebend war die am 1. September 1847 aufgenommene Eisenbahnverbindung der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn von Kohlfurt nach Görlitz, die in Moys eine Haltestelle errichtete. 1865 wurde der Ort zum Abzweig der Schlesischen Gebirgsbahn nach Lauban und Hirschberg im Riesengebirge, die 1869 noch über Dittersbach und Waldenburg bis nach Altwasser weitergeführt wurde. 1877 erhielt Moys ein Bahnhofsgebäude.
Neben der Ansiedlung von Industrie erfolgte in Moys auch der Abbau von Braunkohle.
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