Zimmern (Thüringen)
Zimmern (Thüringen)
Zimmern ist eine Gemeinde im Norden des Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Zimmern liegt auf den Höhen der Ilm-Saale-Platte. Durch den Ort verläuft die Landstraße L 2303 von Utenbach nach Dornburg und endet die L 2301 von Stiebritz und dem Gönnatal kommend. Die Stadt Jena liegt ca. 13 km entfernt und nach Weimar sind es 25 km. Die nächtsgelegene Bundesstraße ist die B 88 3 km östlich im Saaletal und die nächste Autobahn die A 4 18 km südlich.
Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn die Gemeinde Saaleplatte mit den Ortsteilen Kösnitz und Wormstedt, zum Landkreis Weimarer Land, die Stadt Dornburg/Saale, auch mit ihrem Ortsteil Wilsdorf im Osten, Neuengönna im Süden sowie Hainichen im Westen. Letztere drei Gemeinden gehören dem Saale-Holzland-Kreis an.
Geschichte
Geschichte
Zimmern ist als eine Rodungssiedlung im Hochmittelalter entstanden. Die Bindungen des Dorfes an Dornburg waren durch einen Freihof immer sehr eng. Der Ort gehörte kirchlich bis zur Reformation zum Johanniter-Ordenshof in Utenbach. Danach wurde Zimmern eine eigene Pfarrei. Im 18. Jahrhundert wütete im Dorf ein Großbrand, bei dem fast alle Häuser und die Kirche zerstört wurden.
Zimmern lag an dem
Heerweg oder
Altstraße genannt, eine alte Handelsstraße von Erfurt nach Altenburg. Der Weg verließ hier die Hochfläche und führte weiter in Richtung Neuengönna ins Saaletal.
In der südöstlichen Flur liegt über dem
Erdengraben die Wüstung
Lanserode oder nur
Rode genannt.
Politik
Politik
Im Jahre 2007 hat der Gemeinderat von Zimmern die Auflösung der Gemeinde und die gleichzeitige Eingliederung in die im Landkreis Weimarer Land liegende Gemeinde Saaleplatte beschlossen. Hintergrund für diesen Schritt ist der Erhalt der ländlichen Struktur im Verbund mit mehreren ungefähr gleichgroßen Dörfern. Nach den Voten beider Kreistage soll eine Bürgerbefragung stattfinden, um den Gemeinde- und Kreiswechsel zu vollziehen.
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