Zistersdorf
Zistersdorf
Zistersdorf ist eine Stadtgemeinde mit 5.498 Einwohnern im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Zistersdorf liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 88,61 Quadratkilometer. 8,13 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Blumenthal, Eichhorn, Gösting, Gaiselberg, Groß-Inzersdorf, Loidesthal, Maustrenk, Windisch Baumgarten und Zistersdorf.
Geschichte
Geschichte
Zistersdorf wurde im Jahre 1160 erstmals urkundlich erwähnt und um 1250 von den Kuenringern als mit Mauern umgebene Stadt gegründet. Die Verleihung des Stadtrechtes erfolgte 1284.
Zistersdorf war mehrmals Opfer feindlicher Einfälle.
Im 15. Jahrhundert wurden große Teile des Weinviertels von den Hussiten heimgesucht. Im Dreißigjährigen Krieg fallen die Schweden unter General Torstenson in die Stadt ein. Am 17. Oktober 1706 fallen die Kuruzzen (ungar.
Kuruczok, bedeutet Kreuzträger und bezeichnet aufständische ungarische Bauern) unter Graf Simon Forgatsch mit 16.000 Mann in Zistersdorf ein und töten im Schloss 400 Menschen.
Nachdem der letzte Kuenringer 1594 verstorben war, wurden danach die Pottendorfer, später die Grafen von Althan die Stadtherren von Zistersdorf. Zu den Stadtherren gehörte auch Rudolf von Teuffenbach, der als Feldmarschall im Dreißigjährigen Krieg in der Armee Wallensteins diente. Er gründet ein Spital und ein Franziskanerkloster mit Kirche, die heutige Pfarrkirche. Um 1820 wurde das Schloss der K.K. Ritterakademie übergeben.
Bekannt wi
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Politik
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Wolfgang Peischl, Amtsleiter Dr. Josef Mötz.
Im Stadtgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 29 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 20, SPÖ 7, Grüne 2, andere keine Sitze.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Schloss von 1278 mit Umbauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Darin befindet sich seit 1960 Landesberufschule für Sanitär, Heizung und Lüftung. Außerdem die teilweise erhaltene Stadtmauer mit Pulverturm und Stadttor, die barocke Pestsäule von 1747, die als Franziskanerkloster gegründete Stadtpfarrkirche und die Wallfahrtskirche Maria Moos, das älteste Quellenheiligtum Niederösterreichs, mit einem Altarbild von Paul Troger.
Das Stadtmuseum im Meierhof ist von Mai bis Oktober von 10h bis 12h geöffnet.
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