Zossen
Zossen
Zossen ist eine Stadt im Landkreis Teltow-Fläming am Nottekanal in Brandenburg, südlich von Berlin an der B 96 gelegen. Der Stadt wurden im Jahre 2003 mehrere kleine Nachbarorte eingemeindet. Zossen ist wie sehr viele Ortschaften in Brandenburg ursprünglich eine slawische Gründung.
Geschichte
Geschichte
Der Name Zossen leitet sich vermutlich von der slawischen Bezeichnung für die Kiefer ab. Die genaue Bedeutung ist unbekannt.
Zwischen Berlin-Marienfelde und Zossen wurden zwischen 1901 und 1904 verschiedene Schnellfahrtversuche mit elektrischen Lokomotiven und Triebwagen durchgeführt. Diese Fahrzeuge wurden mit Drehstrom von 15 kV und variabler Frequenz angetrieben. Die Stromzuführung erfolgte über drei übereinander angeordnete Oberleitungen.
In Zossen (Ortsteil Wünsdorf) liegt ein großes Areal, das von 1945 bis 1994 als sowjetische Militäranlage diente und seit 1994 zivil genutzt wird.
Es war schon im Ersten Weltkrieg eine militärische Anlage, wo im so genannten „Halbmondlager“ muslimische Kriegsgefangene untergebracht wurden, die bei der russischen, britischen und französischen Armee gekämpft hatten. Diese Gefangenen kamen aus Innerasien, Nord- und Westafrika und Indien. Für sie wurde sogar eine Moschee aus Holz errichtet. Man wollte die Gefangenen durch gute Behandlung und propagandistische Beeinflussung für die deutsche Seite einnehmen. Fernziel war auch die
...mehr
Basierend auf dem Artikel Zossen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen