Zwönitz
Zwönitz
Zwönitz ist eine Bergstadt im Süden des sächsischen Landkreises Stollberg. Zusammen mit Hormersdorf bildet sie die Verwaltungsgemeinschaft Zwönitz-Hormersdorf mit Sitz in Zwönitz.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt im Mittleren Erzgebirge am Geyerischen Wald, ca. 25 km Luftlinie südwestlich von Chemnitz und an der Quelle des Zwönitzbaches. Bis zur Grenze nach Tschechien sind es ca. 30 km. Der höchste Punkt im Stadtgebiet misst 653 m (Ziegenberg), der niedrigste Punkt 485 m ü. NN.
Das Stadtgebiet dehnte sich nach der letzten Eingemeindung im Jahre 1999 auf eine Fläche von 53 km² aus.
Geschichte
Geschichte
Die ersten urkundlichen Erwähnungen reichen um das Jahr 960 zurück. Die Besiedlung des Zwönitztals erfolgte durch die slawischstämmigen Sorben. Auch der Ortsname leitet sich aus dem slawischen Namen
Zvonica für den Bach, der durch das Tal fließt. Die erste deutsche Besiedlung in Form einer Waldhufenanlage am Unterlauf des Kühnhaider Wassers erfolgte um das Jahr 1160 mehrheitlich durch Franken. Mindestens seit 1286 war der Ort im Besitz des Klosters Grünhain und gehörte zuvor zur Herrschaft Stollberg. Zwönitz erhielt etwa 1300 das Stadtrecht und 1545 folgte das Marktrecht.
Schon vor dem 15. Jahrhundert wurde hier Bergbau betrieben; vornehmlich wurde Eisenerz abgebaut. Aus diesem Grunde erhielt Zwönitz die Bezeichnung Bergstadt mit steuerlichen Privilegien.
Niederzwönitz wurde 1485 durch die Leipziger Teilung albertinisch und unterstand der herzoglichen Herrschaft Stollberg, während Zwönitz ernestinisch kurfürstlich wurde. Diese Landesgrenze bestand bis 1547.
Während in Zwönitz die lutherische Kirchenvisitation bereits 1529 stattfand, musste Niederzwönitz bis 1
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