Zweinaundorf
		
			
			Zweinaundorf
Zweinaundorf ist ein Stadtteil am östlichen Stadtrand von Leipzig. 
Das Dorf entstand aus zwei Siedlungen, die 1335 erstmalig urkundlich erwähnt wurden: 
Kellners-Nuwendorf, das ab 1359 
Schumanz-Nuwendorf hieß und später zum Unterdorf wurde, und 
Gottschalges-Nuwendorf, das spätere Oberdorf. Die zunehmende Verflechtung der beiden Siedlungen führte zu Beginn des 17. Jahrhunderts zur Bezeichnung 
Zweinavendorf. 
Am 12. Dezember 1614 wurde die erste Kirche eingeweiht. Im Dreißigjährigen Krieg machten Plünderungen und Brandschatzungen auch vor Zweinaundorf nicht halt. Das Rittergut gehörte ab 1726 dem Kreisamtmann Thomas Wagner, ab 1765 dem Leipziger Bürgermeister Rudolph August Schubart und ab 1770 dem Leipziger Rechtsprofessor Karl Ferdinand Hommel. Im Jahre 1835 zählte Zweinaundorf etwa 300 Einwohner. 
Obwohl die Gemeinde ab 1887 ein Haltepunkt auf der neu erbauten Eisenbahnstrecke Leipzig–Chemnitz war, erfüllte sich die Hoffnung auf die Ansiedlung von Gewerbebetrieben nicht. Lediglich eine Eisengießerei nahm 1905 ihren Betrieb 
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