Zwenkau
Zwenkau
Zwenkau ist eine Stadt in der Leipziger Tieflandsbucht zwischen Weißer Elster und Pleiße, am Landschaftsschutzgebiet „Elsteraue“ und an der „Straße der Braunkohle“.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt etwa 15 km südlich von Leipzig, umgeben vom ehemaligen Tagebau Zwenkau, nordwestlich des Industriestandorts Böhlen/Lippendorf. Der Tagebau wurde am 30. September 1999 eingestellt. Dort entsteht jetzt der Zwenkauer See.
Zur Stadt gehören
• die Ortsteile Kotzschbar, Imnitz und Löbschütz
• seit dem 1. Oktober 1993 die Ortsteile Großdalzig, Mausitz, Kleindalzig, Tellschütz und Zitzschen
• und seit dem 1. Oktober 1996 die Ortsteile Rüssen-Kleinstorkwitz und Döhlen.
Zum Stadtgebiet gehören auch Flächen der durch Braunkohlenabbau abgebaggerten Dörfer Eythra und Bösdorf.
Geschichte
Geschichte
Vorgeschichtliche Besiedelung wurde in der Gegend von Zwenkau durch archäologische Funde für ca. 6000 v. Chr. nachgewiesen.
Zwenkau ist eine der ältesten Städte in Sachsen; als slawische Siedlung wurde die Stadt 974 erstmals urkundlich erwähnt und als Civitas im Gau Chutizi bezeichnet. Kaiser Otto II. übertrug die Stadt damals dem Bistum Merseburg. 1195 wird Zwenkau als Marktort (
forum) bezeichnet, 1332 als befestigter Ort (
castrum) und seit 1356 hat Zwenkau einen Bürgermeister. 1316 wird zum ersten Mal die Zwenkauer Kirche erwähnt. Um 1525 gehören zur Pfarrei Zwenkau die Pfarrkirche St. Laurentius und die Filialkirchen von
Imnitz (seit 1988 nicht mehr genutzt) und
Pulgar (1971 wegen der Kohleförderung abgerissen).
Wirtschaft
Wirtschaft
Zwenkau ist ein Unterzentrum im Kreis Leipziger Land und verfügt über zwei Gewerbegebiete.
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