Mali A-Z

Auto

Abseits der Hauptstraßen (z.B. Bamako - Gao) gibt es hauptsächlich nur Pisten, wovon viele auch nur während der Trockenzeit befahrbar sind. Geländewagen mit Allradantrieb (4WD) sind zu jeder Jahreszeit empfehlenswert!

Bahn

Zugverbindungen gibt es planmässig zweimal wöchenlich (Samstags und Mittwochs) nach Dakar im Senegal, sowie in den Westen des Landes.

Bus

Der Bus ist Malis wichtigstes Verkehrsmittel. Linienbusse verkehren oft (meist täglich oder mehrmals wöchentlich) zwischen allen größeren Städten. Rechtzeitige Reservierung is zu empfehlen. Minibusse (Taxi Brousse) verkehren auf den kürzeren Strecken, Abfahrtzeiten sind meist ungewiss, da erst mit vollem Bus losgefahren wird. Desweiteren sind die Fahrzeiten anhand der vielen Stopps extrem.

Einkaufen

Einkäufe werden wie fast überall in Westafrika meist in der "Boutique", kleinen Läden, auf dem Markt oder auf der Straße gemacht. Supermärkte gibt es kaum. Ebenso ist die Auswahl auf lokale und einige wenige teure imporierte Waren beschränkt.

Essen

Restaurants gibt es in jedem Hotel und somit in fast jeder Stadt. Meist gibt es ein Tagesmenü (nach Absprache). Resaurants nach europäischem Standard gibt es außerhalb der Hauptstadt kaum. Wer Unterwegs etwas Essen will, sollte sein eigenes Besteck mitbringen. Außer man kann sich mit der afrikanischen Art mit der rechten Hand zu essen anfreunden.

Flugzeug

Hauptknotenpunkt ist der Internationale Flughafen von Bamako (BKO). Desweieren gibt es noch mehrere Lokalflughäfen (Kayes, SÃ©varÃ© bei Mopti, Timbuku und Gao), welche zumindest wöchentlich angeflogen werden.

Geld

Am einfachsten tauscht man Bargeld (Euro oder US-Dollar) in CFA. Dies ist (gegen Gebühr, meist 2%) in jeder Bank oder in Wechselstuben möglich.
Reiseschecks sind außerhalb Bamakos kaum einzulösen (nur BNDA), und auch da nur gegen hohe Gebühren.
Geldautomaten gibt es nur in wenigen Städten, wie Bamako oder Kayes.
Als Kreditkarte zum Geldabheben ist VISA am weitesten verbreitet, bzw. die einzig akzeptierte.
Wer mit MasterCard auf Reisen will, muss sich in Bamako bei der Banque Atlantique für den Rest der Reise eindecken! Diese Bank akzeptiert an ihren Geldautomaten als einzige MasterCard und sogar Maestro.

Gesundheit

Krankenhäuser und Apotheken gibt es in jeder Stadt, deren Ausstattung ist jedoch miserabel.

Impfung

Eine Gelbfieberimpfung ist vorgeschrieben.

Internet

Domainkennung Mali: .ml
Internet Cafes (Cyber Cafe) gibt es meist mehrfach in allen größeren, bzw. touristisch relevanten Städten. Die PCs sind meist älteren Datums, Pentium 3, Windows XP und DSL-Anbindung. Die Stunde kostet zwischen 500CFA in Bamako und 1000CFA in Timbuktu.

Klima

Von Juli bis September ist in der Regel Regenzeit.
Die Temperaturen sind das ganze Jahr über hoch, Höhepunkt sind Dezember und Januar mit stellenweise weit über 40Â°C.

Mobiltelefon

GSM900 - Roaming mit Vodafone D2, E-Plus und O2 möglich.
Die zwei Provider Orange (Ikatel) und Malitel, decken die großen Städte, sowie die wichtigen Routen weitgehend ab.
Es gibt (leider) kaum einen Städter, der kein altes gebrauchtes europäisches Mobiltelefon besitzt.

Post

Poskarten nach Deuschland kosten 395CFA und benötigen etwa 2 Wochen.

Schiff

Der Niger ist weiterhin ein wichiges Transportmittel, zahlreiche Pirogen, Pinassen oder Schiffe verkehren zwischen Koulikolo (Bamako), Mopti, Kabara/Korioume (Timbuktu) und Gao.
Die COMANAV (Compagnie Malienne de Navigation) verkehrt abhängig vom Wasserstand (meist August bis Dezember) zweimal wöchentlich zwischen Koulikolo und Kabara, einmal die Woche bis Gao.

Sicherheit

Abgesehen von einigen Unruhen in der Vergangenheit mit Touaregrebellen im Norden des Landes, ist Mali ein relativ sicheres und stabiles Reiseland.
Taschendiebe ziehen, wie überall auf der Welt, über Märkte und andere Attraktionen, also aufpassen!

Strom

In den Städten 220V, 50Hz, das Land ist weitestgehend noch nicht elektrifiziert.
Stromausfälle und Stromschwankungen sind jederzeit möglich.
Normale Miteleuropäische Rundstecker sind üblich.

Telefon

Vorwahl Mali: +223 - Vorwahl Deutschland: +49
In fast jedem Dorf gibt es mittlerweile eine "Cabine Telephonique", "Teleboutique" oder ein "TÃ©lÃ©centre". Diese arbeiten häufig über das GSM-Netz.

Toiletten

Außer auf Rastplätzen kommt man als Tourist mit den Löchern im Erdboden kaum mehr in Berührung.
Seltener trifft man schon "Klopapier" an, die afrikanische Art "mit der Gießkanne" ist allgegenwärtig.

Trinken

Coca Cola und Wasser in Flaschen sind fast überall gekühlt erhältlich.
Desweiteren gibt es in den meisten Restaurants einheimisches Bier, Castel Beer.

Unterkunft

In fast jeder Stadt gibt es Hotels oder Herbergen, welche für ihren Standard, jedoch relativ teuer sind.
In Bamako finden sich zum Beispiel kaum Hotels für weniger als 10.000CFA die Nacht.

Visum

Für die Einreise nach Mali ist ein Visum erforderlich!
Dieses ist in der Malischen Botschaft oder in den Konsulaten für 30 â‚¬ (und 2 Passbilder) erhältlich.
Gegen Gebühr (1000 CFA ?) wird das Visum angeblich auch (inoffiziell) an der Grenze ausgestellt.

Währung

Mali ist Mitglied in der Westafrikanischen Währungsunion und hat somit auch den Franc CFA als Währung. 1EUR = 655,957CFA.

Wäsche

Wäsche waschen ist in Mali meist noch Handarbeit. Wer nicht selbst waschen will, der findet schnell eine Person, die dieses gegen eine geringe Gebühr übernimmt.
Mittlerweile gibt es in Bamako eine Vielzahl von Reinigungen (Pressing, Nettoyage, Laundry).

Zeit

GMT, gegenüber der MEZ -1 Stunde, MESZ -2 Stunden (Sommerzeit).