Sehenswürdigkeiten
Der überwiegende Teil älterer Bausubstanz wurde bei Erdbeben (vor allem bei dem von 1948) zerstört. Deshalb fehlen die für andere zentralasiatische Städte typischen orientalischen Altstadtviertel. Das Zentrum von AÅŸgabat wird von Bauten aus Stahlbeton und Glas geprägt, die weitestgehend erdbebensicher sind. In den Jahren seit der Unabhängigkeit hat sich östlich des ehemals sowjetischen Stadtzentrums ein rasch wachsendes neues Zentrum gebildet. Es ist geprägt von monumentalen Großbauten, breiten Prachtstraßen und ausgedehnten Grünflächen und Parks. Auffällig ist auch die Zahl der großen Brunnen.
Sehenswert sind das Museum für Bildende Kunst, das Museum für Landeskunde und das Historische Museum. Aus der Sowjetperiode stammt eine Lenin-Statue, die auf einem Sockel aus Teppichmustern steht.Die auffallendste der vielen Grünanlagen ist der Botanische Garten, mit seiner Sammlung einheimischer und exotischer Gewächse. Weitere bedeutende Parks sind die Anlage um den Unabhängikeitsturm und der Park zum Andenken an 10 Jahre Unabhängigkeit (10 Yil GaraÅŸsyzlyk). Das Olympiastadion aus dem Jahr 2003 fasst 30 000 Zuschauer.
Bekannt ist AÅŸgabat als Zentrum des turkmenischen Kunsthandwerks, besonders für handgewobene Teppiche. Zu sehen sind diese insbesondere im Teppichmuseum.
Teile des Stadtbildes sind vom Personenkult des ehemaligen Staatschefs Saparmyrat Nyýazow geprägt. Der Neutralitäts-Turm im Zentrum der Stadt, ist von einer vergoldeten Statue des Diktators gekrönt. Diese dreht sich täglich einmal um sich selbst.
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