Geschichte
Königswalde gehörte zum Neuroder Distrikt im Glatzer Land und lag nahe an der Grenze zum Fürstentum Schweidnitz. Erstmals erwähnt wurde es 1352 unter der Bezeichnung Kunigswalde, als Hans Wüsthube die Herrschaft Neurode, zu der es gehörte, dem Hensel von Donyn verkaufte. Da dieser Zweig der Burggrafen Donyn 1465 in männlicher Linie ausstarb, kam Königswalde an Georg Stillfried-Rattonitz. Bei dessen Nachkommen verblieb es bis Anfang des 19. Jarhunderts, als Anton Alexander von Magnis auf Eckersdorf die Besitzungen erwarb. Einen eigenen Anteil bildete das Freirichtergut, das seit Mitte des 15. Jahrhunderts nachgewiesen ist und die Bezeichnung Heidelberg trug.
Nach den Schlesischen Kriegen kam Königswalde zusammen mit der Grafschaft Glatz 1763 an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es seit 1815 zur Provinz Schlesien, die in Landkreise aufgeteilt wurde. 1816–1853 war der Landkreis Glatz, 1854–1932 der Landkreis Neurode zuständig. Nach dessen Auflösung 1933 gehörte Königswalde bis 1945 wiederum zum Landkreis Glatz.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Königswalde 1945 wie ganz Schlesien an Polen und wurde in Åšwierki umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde 1946 vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1975–1998 gehörte Åšwierki zur Woiwodschaft WaÅ‚brzych. Die Pfarrei Åšwierki gehört seit 1992 zum Bistum Legnica (Liegnitz).
1939 hatte Königswalde 1.556 Einwohner, in den 1980er Jahren waren es 729 und heute sind es weniger als 700.
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