Geschichte
Die erste Erwähnung Ahrensfeldes erfolgte 1375 im Landbuch Karls IV. als Arnsfelde. Die Benennung erfolgte nach einem Mann mit dem Personennamen Arnold oder der davon gebildeten Kurzform Arn.
Die Ortslage des Ortsteils Ahrensfelde grenzt vor allem an den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, weshalb ein Teil des Plattenbaugebietes im Nordosten von Marzahn inoffiziell auch als Ahrensfelde bezeichnet wird. Im Zuge der Bildung des damaligen Stadtbezirks Marzahn verlor Ahrensfelde 56 Hektar seines ursprünglichen Ortsgebiets an Berlin, zunächst (1979) nur verwaltungstechnisch als Vereinbarung der Bezirksplankommission Berlin und der Bezirksplankommission Frankfurt/Oder in Durchführung der Aufgaben zur Entwicklung der Hauptstadt der DDR - Berlin und dann endgültig 1990 im Zuge des Einigungsvertrages zwischen der DDR und der BRD. Dieser Teil im heutigen Ortsteil Marzahn wird heute im Volksmund noch als Berlin-Ahrensfelde bezeichnet. Ein Grund dafür dürfte darin bestehen, dass auch der am Westrand der Siedlung gelegene Endhaltepunkt der Berliner S-Bahn den Namen Ahrensfelde nach 1979 behielt und dieser bis heute nicht den veränderten Gegebenheiten angepasst wurde.
Die heutige Gemeinde entstand am 26. Oktober 2003 unter dem Namen Ahrensfelde-Blumberg aus der zwangsweisen Eingliederung von Mehrow nach Ahrensfelde und dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Ahrensfelde, Blumberg, Eiche und Lindenberg. Am 1. Oktober 2004 erfolgte die Umbenennung in Ahrensfelde.
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