Geschichte
Nach Ausgrabungsfunden stellt das Gebiet eine alte historische Ansiedlung dar. Das rechte (nördliche), hohe Ufer an der Düna gehörte zum livländischen Gebiet, während das Gebiet links der Düna zu Kurland gehörte. Hier hatte früher die Komturei Ascheraden und später das Kirchspiel Ascheraden ihr Zentrum. Der Name "Ascheraden" (ndt.: "Asscrade"), welcher auf lettisch wie "AÅ¡Ä·ere" klingt, bezeichnet den hier mündenden linken Seitenfluss der Daugava.
Einer livländischen Sage vom "Bärentöter" zufolge, soll der Bärentöter auf seiner Reise hier die schöne Hexe Spidala, Tochter des Aizkrauklis, Wächter über die hiesigen Stromschnellen, getroffen haben.
Die jetzige, nördlich der Düna gelegene Stadt Aizkraukle ist erst im Jahre 1960 beim Bau des Wasserkraftwerks von Plavinas unter dem Namen StuÄka – nach Lenins erstem Volkskommissar für Justiz und zeitweiligem Präsidenten Lettlands PÄ“teris StuÄka – als Wohnsiedlung für die Bauarbeiter und Wasserkraftwerker gegründet worden. Die Architektur von Aizkraukle ist demzufolge charakteristisch für die 1960er und 1970er Jahre. Die damalige Siedlung am Wasserkraftwerk erhielt im Jahre 1967 Stadtrecht. Die Stadt wurde im Jahre 1991 nach einem nahe gelegenen Dorf in Aizkraukle umbenannt. 2001 wurde Aizkraukle zum Verwaltungssitz der gleichnamigen Region ernannt.
Basierend auf dem Artikel Aizkraukle der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen