Aizkraukle
Aizkraukle
Aizkraukle (bis 1991
StuÄka, dt:
Ascheraden) ist eine Stadt mit etwa 9000 Einwohnern (Stand 2005) in Lettland. Sie liegt auf dem rechten hohen Ufer gegenüber dem linken Nebenfluss Lauce der Düna.
Die Stadt bildet das namensgebende Zentrum eines eigenen Landkreises und ist etwa 90 km südöstlich von Riga im Urstromtal der Düna gelegen.
Der Aizkraukler Landkreis liegt in zwei historischen Landschaften: Semgallen und Livland. Etwa 33 % der Gesamtfläche werden landwirtschaftlich genutzt. Der Rest ist von Wald und Seen bzw. Flüssen bedeckt.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt in unmittelbarer Nähe zum Staudamm des Wasserkraftwerks von Plavinas an der Eisenbahnstrecke Riga-Daugavpils.
Geschichte
Geschichte
Nach Ausgrabungsfunden stellt das Gebiet eine alte historische Ansiedlung dar. Das rechte (nördliche), hohe Ufer an der Düna gehörte zum livländischen Gebiet, während das Gebiet links der Düna zu Kurland gehörte. Hier hatte früher die Komturei Ascheraden und später das Kirchspiel Ascheraden ihr Zentrum. Der Name "Ascheraden" (ndt.: "Asscrade"), welcher auf lettisch wie "AÅ¡Ä·ere" klingt, bezeichnet den hier mündenden linken Seitenfluss der Daugava.
Einer livländischen Sage vom "Bärentöter" zufolge, soll der Bärentöter auf seiner Reise hier die schöne Hexe Spidala, Tochter des Aizkrauklis, Wächter über die hiesigen Stromschnellen, getroffen haben.
Die jetzige, nördlich der Düna gelegene Stadt Aizkraukle ist erst im Jahre 1960 beim Bau des Wasserkraftwerks von Plavinas unter dem Namen
StuÄka – nach Lenins erstem Volkskommissar für Justiz und zeitweiligem Präsidenten Lettlands PÄ“teris StuÄka – als Wohnsiedlung für die Bauarbeiter und Wasserkraftwerker gegründet worden. Die Architektur von Aizkraukle ist demzufolge charakteristisch für
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