Geschichte
Die europäische Besiedlung des Gebiets begann 1614 mit dem Bau des niederländischen Fort Nassau, welches aber schon nach vier Jahren aufgegeben wurde. 1624 wurde es durch Fort Oranje ersetzt, welches westlich der heutigen Dunn Memorial Bridge lag, um den Pelzhandel zu sichern. Fort Oranje war die erste dauerhafte Siedlung der Kolonie Neu-Niederlande. Mit der Zeit entwickelte sich Fort Oranje zu einem Handelsposten für Pelze, und so wurde 1652 die Siedlung Beverwyck gegründet. Als die Engländer 1664 die Kolonie Neu-Niederlande eroberten, änderten sie die Namen der Siedlungen. Zu Ehren des Herzogs von York und Albany wurde aus Nieuw Amsterdam New York, und aus Beverwyck wurde Albany. Ab 1685 gehörte die Siedlung zur britischen Kronkolonie New York. 1686 erhielt Albany das Stadtrecht.
Als sich die britischen Kolonien im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg 1775 vom Mutterland lossagten, wurde das Gebiet der Kolonie New York zunächst von britischen Truppen besetzt. Die Hauptstadt der Kolonie, Kingston, wurde niedergebrannt. Fünf Jahre nach Ende des Krieges trat die Kolonie den Vereinigten Staaten von Amerika bei. Albany wurde anstelle des zerstörten Kingston 1797 Hauptstadt des Staates New York.
1807 begann die Dampfschifffahrt auf dem Hudson zwischen Albany und New York City. Ab 1819 war die Stadt über den Eriekanal mit den Großen Seen Nordamerikas verbunden.
1831 begann in Albany das Eisenbahnzeitalter. Die ebenfalls 1831 in New York gebaute DeWitt Clinton benötigte damals für ihre Stammstrecke von Albany nach Schenectady 46 Minuten und war die erste Dampflokomotive im Staate New York.
Basierend auf dem Artikel Albany (New York) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen