Geschichte
Altenhausen entstand in der Zeit der Karolinger. In der Mitte des 12. Jahrhunderts war Aldenhusen eine bedeutende Burg und befand sich im Besitz der Grafen von Veltheim-Osterburg. Teilweise führten sie auch die Bezeichnung Graf von Altenhausen. Das Haus Osterburg erlosch 1242 und soll von den Herzögen von Braunschweig beerbt worden sein. Diese erkannten jedoch bereits 1244 die Lehnshoheit der Magdeburger Bischöfe an. Zwischen 1267 und 1277 hatten die Markgrafen von Brandenburg einen hälftigen Anteil an der Jagd zu Altenhausen.
In den Jahren 1475 und 1485 ging Altenhausen in den Besitz der von der Schulenburg über. Durch Matthias von der Schulenburg wurde 1524 in Altenhausen die Reformation eingeführt.
Schwerste Zerstörungen erlitt Altenhausen während des Dreißigjährigen Kriegs. 1625 gelang dem General Wallensteins, von Schlick, die Besetzung der Burganlage. Christian von Braunschweig konnte sie jedoch zurück erobern und brandschatzte von dort aus die Umgebung. Im Jahr 1631 plünderten kaiserliche, 1636 sächsische und schwedische Truppen Altenhausen.
Nach Beendigung des Krieges war das Gut Altenhausen von 1653 bis 1774 an zwei Mitglieder der Familie von der Schulenburg aufgeteilt. Den von der Schulenburg stand die Gerichtsbarkeit, das Patronatsrecht, der Zehnte und die Dienste zu.
Die heute noch das Ortsbild prägenden Gebäude der Burganlage entstanden im 15. und 16. Jahrhundert. Ein Umbau erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit entstand auch das im Stil der Neogotik errichtete Herrenhaus und der Bergfried.
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