Wirtschaft
In früheren Jahrhunderten blühte hier der Eisenerzabbau. Alexander von Humboldt war in Arzberg fünf Jahre als Oberbergmeister tätig. Er gründete hier sogar eine Bergschule. Leinen- und Wollweberei, Büchsenschlosserei und Ofentöpfereien waren weitere markante Gewerbe der damaligen Zeit. Erzeugnisse des Büchsenschlossers Gesell und des Ofentöpfers Stöhr sind noch heute in großen Museen zu finden.
1838 nahm eine neue wirtschaftliche Entwicklung durch die Porzellanherstellung ihren Anfang, die bis heute von der Firma Arzberg-Porzellan betrieben wird. Neben dieser Industrie sind hier eine Lebkuchenfabrik, eine Nagelfabrik – die älteste Bayerns –, eine Glasschmelzhafenfabrik, Steinbaubetriebe, Baugeschäfte, Holzbearbeitungsbetriebe und Wurst- und Fleischwarenherstellung ansässig.
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