Geschichte
In den tiefen Wäldern der Beskiden bildete die Ostrawitza seit etwa 1100 eine natürliche Grenze zwischen dem Herrschaftsgebiet der Premysliden und dem piastischen Herzogtum Oppeln. Zum Schutz dieser Grenze wurde vermutlich auch die Burg Å orÅ¡týn (Schornstein bzw. Schaunstein) errichtet. Der Fluss trennte auch die Herrschaften Friedeck und Hochwald, von denen die letztere links des Flusses lag und seit 1177 zum Olmützer Bistum gehörte.
Erst zum Ende des 16. Jahrhunderts erreichte die Besiedlung auch die Beskidentäler. Hier entstanden Hütten und Hämmer sowie einzelne Gehöfte, darunter 1817 BÃlá. Die kleine Ansiedlung gehörte zu Ostrawitz. 1908 entstand die Eisenbahn nach Althammer.
1951 wurde ein Gebietsaustausch zwischen Ostravice und Stáre Hamry. In diesem Zuge wurden die Ansiedlungen BaranÃ, BÃlá und Mezivodà aus Ostravice ausgegliedert und zur neuen Gemeinde BÃlá. Durch den Bau der Talsperre Å ance-ŘeÄice erfolgte die Stilllegung der Eisenbahnstrecke an BÃlá. 1974 wurde das Gebirgsdorf nach Stáre Hamry eingemeindet. 1991 erhielt es die Selbstständigkeit zurück.
BÃlá ist ein bekanntes Wintersportzentrum, am Berg Zbojnická befindet sich die bekannteste Abfahrtspiste des Ortes mit einem 900 m langen Schlepplift. Daneben bestehen weitere drei Schlepplifte an kleineren Pisten.
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