Geschichte
Der Ursprung der Stadt (Stadtrechte seit 1243) geht auf eine gallorömische Siedlung zurück. In der Merowingerzeit wird ein »Burgum« Barri genannt, als Hauptort des pagus Barrensis. 954 war Bar Sitz der Grafschaft von Bar und gehörte zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. 1301 musste der Graf von Bar seine westlich der Maas liegenden Besitztümer dem französischen König, der auf der Seite seiner Gegner stand, zu Lehen auftragen; diese Teile der Grafschaft wurden dann als Barrois mouvant bezeichnet. 1354 wurde die Grafschaft Bar zum Herzogtum erhoben. Dieses kam 1485 an Lothringen und 1766 an Frankreich.
Eine historische Ansicht der Stadt Bar-le-Duc stammt von Matthäus Merian, dem Älteren.
Nach der Französischen Revolution wurde die Stadt Hauptstadt des Départements Meuse und hieß von 1792 bis 1815 Bar-sur-Ornain.
Während des Ersten Weltkrieges führte von Bar-le-Duc nach Verdun eine wichtige Versorgungsroute. Sie war auf französischer Seite die einzig verbliebene Verbindungsstraße nach Verdun. Die gesamte französische Versorgung der Schlacht von Verdun erfolgte über diese Straße, die man seitdem als Voie sacrée bezeichnet.
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