Bar-le-Duc
Bar-le-Duc
Bar-le-Duc ist eine Stadt und Verwaltungssitz im Nordosten Frankreichs im Département Meuse in der Region Lothringen. Die Stadt hat etwa 17.000 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von 23,62 Quadratkilometer.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt innerhalb eines schmalen Tales und wird umschlossen von Wäldern und Weinhügeln. Die Stadt liegt am
Ornain, über den zahlreiche Brücken führen. Sie liegt an der Eisenbahnstrecke nach Paris und wird auch vom Canal de la Marne au Rhin (deutsch:
Rhein-Marne-Kanal) erschlossen, der unter Ausnutzung weiterer Kanäle eine schiffbare Verbindung aus dem Raum Paris bis an den Rhein ermöglicht.
Geschichte
Geschichte
Der Ursprung der Stadt (Stadtrechte seit 1243) geht auf eine gallorömische Siedlung zurück. In der Merowingerzeit wird ein »Burgum«
Barri genannt, als Hauptort des pagus Barrensis. 954 war Bar Sitz der Grafschaft von Bar und gehörte zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. 1301 musste der Graf von Bar seine westlich der Maas liegenden Besitztümer dem französischen König, der auf der Seite seiner Gegner stand, zu Lehen auftragen; diese Teile der Grafschaft wurden dann als
Barrois mouvant bezeichnet. 1354 wurde die Grafschaft Bar zum Herzogtum erhoben. Dieses kam 1485 an Lothringen und 1766 an Frankreich.
Eine historische Ansicht der Stadt Bar-le-Duc stammt von Matthäus Merian, dem Älteren.
Nach der Französischen Revolution wurde die Stadt Hauptstadt des Départements Meuse und hieß von 1792 bis 1815
Bar-sur-Ornain.
Während des Ersten Weltkrieges führte von Bar-le-Duc nach Verdun eine wichtige Versorgungsroute. Sie war auf französischer Seite die einzig verbliebene Verbindungsstraße nach Verdun. Die gesamte französis
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt ist ein Zeugnis der Renaissancearchitektur. Sie enthält zwei historisch interessante Teile: die Unterstadt am Fluss
Ornain und die Oberstadt auf dem Berghang. In der Unterstadt sind sehenswert unter anderem die Kirche
Notre-Dame aus dem 12. Jahrhundert, die Brücke
Notre-Dame und das Gebäude des
Collège Gille de Trêves (1571).
In der Oberstadt sind viele Steinhäuser aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert erhalten. Das Schloss der Herzöge von Bar wurde 1670 weitgehend geschleift. Das Gelände ist heute ein großer Platz, geschmückt mit Blumenrabatten, Bäumen und Bänken. Direkt daneben befindet sich das Museum (
Musée Barrois) in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Die Kirche
Saint-Étienne (15. Jh.) enthält die berühmte Statue des Bildhauers Ligier Richier (ca. 1500-1567)
Le Transi oder auch
Das Skelett genannt.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
•Pfarrkirche
Saint Antoine, errichtet als Klosterkirche, 14. Jh.
•Rathaus, errichtet als repräsentatives Wohngebäude, klassi
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