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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.05.2024
11:07
 
 
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Geschichte

Das Gemeindegebiet von Bas-Vully war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund von Überresten eines keltischen Oppidums auf dem Mont Vully bestätigt wird. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 968 unter dem Namen Wisliacense. Später erschienen die Bezeichnungen Vuisliacense (985), Williex (1192), Willie (1228), Villiaco, Wistillacho (1266), Williey (1330), Vuillie (1334), Wuilliacum und Vuilliez (1453). Der Name Vully geht auf einen gallorömischen Siedler namens Vistilius zurück. Bas-Vully trug bis 1831 den Namen Commune générale des quatre villages de La Rivière. Neben Sugiez, Praz und Nant bestand damals auch das Dörfchen Chaumont (dt. Zöumet), das 1859 nach einem Erdrutsch aufgegeben wurde.

Seit 1375 gehörten die Dörfer der heutigen Gemeinde Bas-Vully zur Herrschaft Murten. Ab 1484 unterstanden sie der von den Ständen Bern und Freiburg gemeinsam verwalteten Landvogtei Murten. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) kamen die Dörfer an den Kanton Freiburg und gehörten während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Murten, bevor sie 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurden.

Der endgültige Zusammenschluss von Sugiez, Nant und Praz, die bis 1798 eigene Dorfverwaltungen besassen, nachher aber gewisse Aufgaben gemeinsam erledigten, erfolgte am 25. Januar 1850. Die Gemeinde besitzt keine eigene Kirche, sie gehört seit 1530 zur reformierten Pfarrei Môtier. Während des Ersten Weltkrieges wurden im Sandstein des Mont Vully einige Befestigungsanlagen erstellt. Während der 1980er Jahre stand eine Fusion der Gemeinden Bas-Vully und Haut-Vully zur Debatte, die allerdings an der Ablehnung der Stimmberechtigten von Bas-Vully scheiterte.

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