Geschichte
König Stefan V. (regierte als König von Ungarn 1270–1272) schenkte den Ort dem Sohn des Grafen Bozouch. Im Jahr 1302 wurde Baaßen zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
1359 wurde es als freie Gemeinde des Königsbodens als zum Mediascher Stuhl gehörend, genannt. Die deutschen Kolonisten siedelten sich zuerst auf dem rückseitig gelegenen Hügel von Bazna an, später entwickelte sich der Ort im vorderen Tal.
Im Zentrum des Ortes bauten sie eine Wehrkirche. 1672 wurde zum ersten Mal über das brennende Wasser von Bazna berichtet. In dieser Legende wird erzählt, dass ein Schäfer in der Nähe einer Quelle ein Feuer machte und sich dadurch das Wasser ebenfalls entzündete. Im Jahr 1752 untersuchte der Chemiker George Bette aus Hermannstadt zum ersten Mal die Salzquellen. 1808 sendete die Regierung aus Wien eine Gruppe von Chemikern und Physikern nach Bazna, um die heilende Wirkung des Salzes und des Klimas dort zu untersuchen. 1843 entstand das erste Kurbad, indem vier Bewohner von Mediasch dort ein Unternehmen gründeten. Es wurde im Jahr 1905 von der evangelischen Gemeinde übernommen, welche die Einrichtungen ausbaute.
Die Siedlung entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Kurort, bereits im Jahr 1845 betrug die Anzahl der Badegäste 637 Personen. Die Mineralquellen enthalten Chlor, Iod und Brom. Das berühmteste Produkt ist das so genannte Baaßener Salz. Die Urlaubsgebiete liegen am Fuße der Hügel in der Nähe der Eichen- und Buchenwälder.
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