Geschichte
Bereits im frühen Mittelalter siedelten sich die ersten Menschen in Bechen an. Hier führte ein alter Heerweg entlang, der von Köln über Wipperfürth bis nach Westfalen reichte.
Im Jahre 1175 wurde Bechen das erste Mal erwähnt. Hier soll Reinard von Kenten sein Gut in Bechen zur Errichtung eines Klosters gestiftet haben. Im 13. Jahrhundert wurde Bechen im Rahmen der Ämterverfassung dem Amt Steinbach eingegliedert. Eine der ersten Reformen, derer noch einige folgen sollten.
1806 während der französischen Besetzung wurde das Herzogtum Berg an Napoleon abgetreten. Kürten bildete mit Bechen eine Bürgermeisterei, die dem Kanton Wipperfürth aus dem Bezirk Elberfeld angehörte. Im 19. Jahrhundert war das Bergische Land von landwirtschaftlicher Arbeit geprägt. Industrieansiedlungen in Kürten gab es fast gar nicht und viele zog es in die großen Städte, weil Nahrung und Arbeit nicht mehr vorhanden war.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Bechen trotz seiner Nähe zu Köln und anderen Großstädten im Bergischen relativ verschont. Viele Flüchtlinge aus den Großstädten suchten nach dem Krieg auf dem Land eine neue Heimat.
1975 entstand durch die vom Land Nordrhein-Westfalen ausgerufene Gebietsreform die Gemeinde Kürten.
Bechen besitzt heute Einkaufsmöglichkeiten, so wie eine gute Anbindung an die Autobahnen.
Viele der Anwohner arbeiten in den umliegenden Großstädten.
Die Bundesstraße 506 teilt den Ort in zwei Hälften und bringt eine Menge Verkehr mit sich.
Es gibt Wanderwege, die entlang der Dhünntalsperre führen.
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