Bechen
Bechen
Bechen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kürten, der sich in der Mitte des Rheinisch-Bergischen Kreises befindet. Der Ort hat rund 2800 Einwohner (Stand 2006) und liegt am Rande der Dhünntalsperre. Das Bechener Wahrzeichen ist der Esel. Bechen ist geprägt durch eine vielfältige Vereinskultur und den Karneval.
Geschichte
Geschichte
Bereits im frühen Mittelalter siedelten sich die ersten Menschen in Bechen an. Hier führte ein alter Heerweg entlang, der von Köln über Wipperfürth bis nach Westfalen reichte.
Im Jahre 1175 wurde Bechen das erste Mal erwähnt. Hier soll Reinard von Kenten sein Gut in Bechen zur Errichtung eines Klosters gestiftet haben. Im 13. Jahrhundert wurde Bechen im Rahmen der Ämterverfassung dem Amt Steinbach eingegliedert. Eine der ersten Reformen, derer noch einige folgen sollten.
1806 während der französischen Besetzung wurde das Herzogtum Berg an Napoleon abgetreten. Kürten bildete mit Bechen eine Bürgermeisterei, die dem Kanton Wipperfürth aus dem Bezirk Elberfeld angehörte. Im 19. Jahrhundert war das Bergische Land von landwirtschaftlicher Arbeit geprägt. Industrieansiedlungen in Kürten gab es fast gar nicht und viele zog es in die großen Städte, weil Nahrung und Arbeit nicht mehr vorhanden war.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Bechen trotz seiner Nähe zu Köln und anderen Großstädten im Bergischen relativ verschont. Viele Flüchtlinge aus den Großstädten suchten nach dem
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Kultur
Kultur
Es gibt im Ort ein zahlreiches Angebot an Vereinen. Hierzu gehören Sportvereine, Musikvereine, der Bienenzuchtverein, ein Karnevalsverein und vieles mehr.
In der Ortsmitte befindet sich die Katholische Kirche St. Antonius Einsiedler. Unweit von ihr entfernt, neben der Katholischen Grundschule, ist die Evangelische Kirche zu finden.
In der Nähe der Kirche, mitten in Bechen, steht ein Esel, um den sich einige Geschichten drehen. Die Bezeichnung "Eselsdorf" geht auf eine Geschichte aus dem Bergischen zurück. In früher Zeit brachten die Bauern aus Bechen ihre Erzeugnisse mit den Eseln auf den Kölner Markt. Da die Esel manchmal etwas störrisch und eigenwillig
sind, kamen die Bechener etwas später zum Markt. So ging auf dem Kölner Markt der Spruch umher: „Loss mer jet waade mem koofe, die Bechener Esele sin noch nit do“ (Lasst uns noch was mit dem kaufen warten, die Bechener Esel sind noch nicht da). Von da an wurden alle Bechener auch "Esel" genannt.
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