Berlin-Steglitz
Steglitz ist ein Berliner Ortsteil im sechsten Verwaltungsbezirk Steglitz-Zehlendorf, der auf das historische preußische Dorf Steglitz zurückgeht.
Steglitz erlebte mit dem Bau der ersten gepflasterten preußischen Landstraße 1792 und dem Bau der Wannseebahn als erste Eisenbahnlinie zwischen Berlin und Potsdam im Jahr 1838 einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Erschließung der Vororte Berlins führte zu einem raschen Bevölkerungswachstum. Steglitz profitierte von seiner Lage an der alten Reichsstraße 1, der heutigen Bundesstraße 1, die – einem mittelalterlichen Handelsweg folgend – ursprünglich über mehr als 1000 Kilometer von Aachen über Berlin bis an die deutsch-litauische Grenze reichte und als wichtigste Straßenverbindung Deutschlands galt ebenso, wie von der Gründung ausgedehnter Villenkolonien in den Nachbardörfern Lichterfelde-West und Dahlem.
Dem Verlauf der südlichen Eisenbahnverbindung aus dem Stadtzentrum von Berlin-Mitte über Schöneberg – Friedenau – Steglitz – Lichterfelde – Zehlendorf nach Wannsee folgt heute die S-Bahnlinie 1.
Von 1920 bis 2001 war Steglitz auch der Name eines Berliner Verwaltungsbezirks. Im Zuge der Neugestaltung der Verwaltungsbezirke wurden die Verwaltungsbezirke Steglitz und Zehlendorf fusioniert. Der Ortsteil Steglitz grenzt von Süden beginnend innerhalb des Bezirks an die benachbarten Ortsteile Lankwitz, Lichterfelde und Dahlem, im Norden an den Ortsteil Friedenau des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Die Ortslage Südende grenzt im weiteren Verlauf im Uhrzeigersinn an die Ortsteile Schöneberg und Tempelhof des Bezirks Tempelhof-Schöneberg.
Höchster Punkt: Fichtenberg mit 68 Metern über NN
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