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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
02:47
 
 
+
»
 

Geschichte

Die Existenz des Ortes wurde 1378 als Bichow erstmals beurkundet. Die Bergkirche, ursprünglich eine Wehrkirche, wurde sogar schon 1280 erstmals urkundlich erwähnt. Sie steht heute 53 m über der Steinbruchsohle auf einer Granitkuppe. Seit 1477 wurden in Beucha Steinbrüche betrieben. Im Dreißigjährigen Krieg kam es zur nahezu kompletten Vernichtung der Einwohnerschaft. 1621 gab es den sogenannten Bierkrieg zwischen Brandis/Beucha und Wolfshain bei dem es um des "guten Wurznerischen Bieres" ging. Der Streit wurde später friedlich beendet. 1813 hatte ein Teil von Napoleons Truppen ein Lager in und um Beucha. Alle überdachten Häuser und Ställe wurden in Beschlag genommen und alles Vieh geschlachtet. 1866/67 erhielt Beucha einen Bahnhof an der Strecke Leipzig–über Naunhof–Dresden, von dem 1898 ein Abzweig über Brandis nach Trebsen an der Mulde erbaut wurde. 2006 wurde diese Stichstrecke eingestellt, nachdem einige Jahre vorher bereits der Personenverkehr in Brandis endete. Große Teile des Leipziger Völkerschlachtdenkmals wurden 1898 bis 1913 aus Beuchaer Granit gebaut. Am 05. März 1945 starben 19 Menschen bei einem anglo-amerikanischen Bombenangriff.

Eine Schule gibt es in Beucha seit 1534, 1710 ging sie in Flammen auf und wurde später 1955 großzügig neu gebaut. 1938 wurden Kleinsteinberg und Wolfshain nach Beucha eingemeindet, das seinerseits zum 1. Januar 1999 Ortsteil von Brandis wurde. Wolfshain gehörte seit 1544 zu den fünf Universitätsdörfern und war somit ihr Eigentum. Sie besaß somit die Grundherrschaft und die Obergerichtsbarkeit. Seit 1391 ist dieses Dorf außerdem schon in Besitz des Thomasklosters von Leipzig.

Basierend auf dem Artikel Beucha (Brandis) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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