Bissingheim
Bissingheim ist ein seit 1929 zu Duisburg gehörender Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd, gelegen am östlichen Rande des Bezirkes, der bis zu seiner Eingemeindung zum Amt Angermund gehörte.
Seinen Namen verdankt der Stadtteil dem Generalgouverneur von Belgien, Moritz Ferdinand Freiherr von Bissing, der 1916 eine unbesiedelte Fläche, die auf dem Gelände des Grafen von Spee lag, stiftete. Unter maßgeblicher Beteiligung von Hermann Grothe wurden 1918 die ersten Wohnungen fertiggestellt, die überwiegend für Kriegsbeschädigte, Kriegshinterbliebene und Kinderreiche vorgesehen waren, so entstand die Siedlung Rheinisch-Bissingheim, die 1920 besiedelt wurde. Der Name Rheinisch-Bissingheim wurde damals gewählt, damit es zu keiner Verwechslung mit der Siedlung Westfälisch-Bissingheim bei Hagen kommen sollte, mit deren Bau etwa zur gleichen Zeit, 1919, begonnen wurde.
Der Charakter Bissingheims als ruhiger, von ausgedehnten Wäldern gesäumter Stadtteil, hat sich bis heute erhalten. Heute leben in dem nur 0,97 km² großen Stadtteil 3.262 Einwohner. (Stand: 31. Dezember 2007)
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