Borken (Hessen)
Borken (Hessen) ist eine Kleinstadt mit 13.344 Einwohnern in Nordhessen (Schwalm-Eder-Kreis).
Die Stadt ist ein ehemaliges Zentrum des Braunkohle-Abbaus und der Braunkohle-Verstromung in Hessen. Der Braunkohle-Abbau, der hier im Unterschied zu anderen Braunkohle-Revieren auch unter Tage erfolgte, wurde nach dem schweren Grubenunglück (Kohlestaubexplosion) am 1. Juni 1988 eingestellt.
Die ehemaligen Tagebauflächen sind mittlerweile rekultiviert worden; dabei entstand eine Seenlandschaft, die teilweise unter Naturschutz steht, andernteils aber auch für sportliche Aktivitäten freigegeben ist.
Dazu gehören unter anderem:
• der Borkener See (Naturschutzgebiet)
• der Singliser See (Windsurfing)
• die Stockelache (Badesee)
Eine besondere Attraktion von Borken ist das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum, in dem die Bergbautradition der Stadt dargestellt wird. Seit dem Jahr 2003 ist auch das Freilichtmuseum eröffnet, in dem man sich über „Kohle und Energie“ informieren kann. Ferner ist dem Museum ein Naturschutzinformationszentrum zum Borkener See angegliedert.
Das weithin sichtbare Wahrzeichen Borkens ist der Wasserturm.
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