Geografie
Brühl besteht aus den beiden Ortsteilen Brühl und Rohrhof. Es grenzt direkt an das nördlich gelegene Mannheim und den Rhein im Westen in den der Leimbach mündet. Im Süden befindet sich Ketsch und im Osten Schwetzingen. Die zu Brühl gehörende 400 ha große Halbinsel Kollerinsel gehört zu den wenigen linksrheinischen Gebieten Baden-Württembergs. Angrenzend liegen die rheinland-pfälzischen Orte Altrip, Waldsee und Otterstadt.
Die Wohnbebauung liegt auf einem Hochufer der Niederterrasse im Oberrheingraben. Westlich schließen sich Rheinauen an, die sich in Jahrhunderten durch die wechselnden Rheinschlingen herausbildeten. Östlich endet ein Ausläufer des Neckarschwemmkegels.
Die am Rhein gelegenen Schwetzinger Riedwiesen und Backofen-Riedwiesen stehen wegen ihrer zahlreichen sehr unterschiedlichen Biotope mit hoher ökologischer Bedeutung unter Naturschutz. Zusätzlich sind alle übrigen Flächen der Rheinaue sowie die Kollerinsel als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
Das Klima wird zu 65 Prozent durch die Zufuhr von maritimen Luftmassen bestimmt, weswegen auch Winde aus den westlichen Richtungen dominieren. Begünstigt durch die geschützte Lage im Oberrheingraben zwischen Haardt im Westen und Odenwald im Osten sind die Temperaturen sehr mild. Die nächstgelegene Klimastation in Mannheim maß zwischen 1971 und 2000 eine Durchschnittstemperatur von 10,5 °C und eine Niederschlagsmenge von 668 mm pro Jahr.
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