Geographie
Brunssum liegt in der Übergangszone zwischen Norwesteuropäischer Tiefebene und Rheinischem Schiefergebirge. Das Relief ist leicht hügelig und entstand infolge Erosion von Teilen der anstehenden Erdschichten, deren oberste meist aus dem späten Tertiär stammen und zumeist Sand oder Lösslehmdecken bilden. Die natürliche Vegetation besteht aus atlatischer Heide, insbesondere auf Sandböden und aus Laubwald im Bereich der Lössböden, der aber nahezu vollständig dem Menschen weichen mussten. Heute befindet sich im Bereich früherer Wälder auf den überwiegend sehr fruchtbaren Lehmböden (Löss-Böden) überwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen, insbesondere im Nordwesten Brunssums. Die Heideflächen, großenteils unter Naturschutz stehend, befinden sich überwiegend im Süden und Westen Brussums.Das Klima ist ozeanisch geprägt, feucht und gemäßigt.
Im Westen Brunssums fließt von Süden nach Norden der im Stadtgebiet teilweise kanalisierte, teils sogar versiegelte Rodebeek (dt.: Roter Bach), der südlich von Brunssum auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Laandgraaf im Bereich der Brunssumer Heide entspringt, von dort nordwärts fließt und die östlichen Gewerbegebiete Hendrik und Bowberg vom übrigen Stadtgebiet trennt. Dabei durchläuft der Bach den Schutterspark, ein Naherholungsgebiet und ehemaligem Braunkohlentagebau im Ortsteil Schuttersveld. Anschließend passiert der Bach die auf dem Westufer gelegenen Siedlungen De Egge und Oeloven, um schließlich westlich vom gleichnamigen Ortsteil Rode Beek das Gebiet der Nachbargemeinde Schinveld zu erreichen. Später fließt der Bach in den Geleenbeek, der wiederum ein Nebenfluss der Maas ist.
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