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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
03:10
 
 
+
»
 

Sehenswürdigkeiten

Aufgrund der Bedeutung des Fremdenverkehrs für den Ort bemüht sich dieser, zahlreiche Museen und Ausstellungen zu betreiben. Neben dem künstlich aufgespülten Sandstrand hat Büsum auch ein neu gebautes Meerwasserwellenbad Piratenmeer, einen Museumshafen und das Museum am Meer, das sich vor allem dem Meer und seiner Nutzung durch den Menschen widmet. 2006 wurde am Hafen die Sturmflutenwelt „Blanker Hans“ gebaut. Sie erzählt die Geschichte der Sturmflut 1962. Sie hat 7,5 Mio. € gekostet und hat eine „Offshore-Forschungsstation“, wo wissenschaftlich der Klimawandel erklärt und ausprobiert werden kann.

Am Hafen sind das Schiff Schleswig-Holstein des deutschen Zolls, mehrere Tonnenleger des Wasser- und Schifffahrtsamtes Tönning sowie der Seenotrettungskreuzer Hans Hackmack der DGzRS stationiert.

Seit einigen Jahren ist ein Teil des Hafenbeckens 1 als Museumshafen Büsum ausgewiesen. Wichtigstes Ausstellungstück ist das Motorrettungsboot Rickmer Bock, das von 1961 bis 1981 für die DGzRS in Büsum stationiert war. Seit Anfang 2008 findet sich dort auch der ehemalige Fischkutter „Fahrewohl“. Das 1912 in Wewelsfleth für den Büsumer Schiffer G. G. Johannsen gebaute Schiff ist der älteste noch fahrfähige Büsumer Krabbenkutter. Der Kutter befand sich von 1912 bis 1921 in Büsum, wo er 1915 den ersten Motor bekam. Dann kam er nach Kaiser-Wilhelm-Koog, wo er noch im selben Jahr bei schwerem Sturm auf den Deich lief, beim selben Sturm wurde fast die gesamte Flotte des Eigners zerstört. 1923 kam das Schiff nach Cuxhaven, 1929 wieder nach Dithmarschen mit dem Heimathafen Friedrichskoog, wo es bis 1976 Dienst als Fischkutter leistete. Danach gehörte es mehreren Eigentümern, darunter dem Direktor des Museums für Hamburgische Geschichte, bevor es der Museumshafenverein Büsum Ende 2007 erwarb.

In Büsum befinden sich zwei Leuchtfeuer. Der rot-weiße Turm wurde als Orientierungsfeuer in den Jahren 1912/1913 gebaut, ist 22 Meter hoch und hat eine Nenntragweite von 17/12 Seemeilen. Das Molenfeuer besteht aus zwei je 10 Meter hohen Türmen in grün und rot. Sie haben eine Nenntragweite von vier Seemeilen. Seit 2007 gibt es eine Nachbildung des ersten Leuchtfeuers aus dem 19. Jahrhundert am Museumshafen.

Das eigentliche Stadtbild prägen Apartmenthäuser aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Während diese meist nur ein oder zwei Stockwerke haben, ist das auffallendste Gebäude des Orts das Büsumer Hochhaus von 1972, das mit seinen 22 Stockwerken das Landschaftsbild in weitem Umkreis beeinflusst. In dem Haus befinden sich ausschließlich Eigentumswohnungen, die meist als Ferienwohnungen weitervermietet werden.

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