Geschichte
Über einer bewaldeten Landzunge oberhalb der Aupa befindet sich die Ruine der Burg VÃzmburk, die 1279 vom ostböhmischen Adeligen Tas von Wiesenburg (Tas z VÃzmburka) oder schon von dessen Vater Peter von Skalitz (Petr ze Skalice) erbaut wurde. Es wird vermutet, dass auf diesen auch die naheliegenden Burgen Rýzmburk und ÄŒervená Hora zurückgehen. Alle drei Burgen liegen im Aupatal und dienten durch ihre Grenznähe gegenüber Schlesien ursprünglich der Landesverteidigung Böhmens.
Ab 1309 gehörte die Festung dem Ritter Milotov von Netluk (Milotov z PnÄ›tluk), nach 1323 Ernst von HostynÄ› (ArnoÅ¡t z HostynÄ›), dem Vater des ersten Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz. Dieser tauschte die Herrschaft VÃzmburk zwischen 1327 und 1330 mit Puta von Dubá (Půta z Dubé) gegen die Herrschaft Pardubitz.
Über Hynek Crha von Dubá kam die Výzmburk an dessen Sohn HynáÄek, der sie wiederum seinem ältesten Sohn Johann von Dubá und Nachod (Jan z Dubé a Náchoda) vererbte. Dessen Sohn Georg von Dubá und Wiesenburg (†1450) (JiÅ™Ãk z Dubé a VÃzmburka) nahm während der Hussitenkriege an der Seite des Königs Sigismund an kriegerischen Auseinandersetzungen teil und bekam für die damit erworbenen Verdienste 1436 das Schloss Schleb mit der dazugehörigen Herrschaft. Er nahm seinen Wohnsitz in Schleb, wo er um 1450 ohne Nachkommen starb.
1447 erwarben schlesische Fürsten die VÃzmburk und die zugehörigen Ländereien. Da diese Burg an der Grenze zu ihrem Herrschaftsbereich eine Gefahr darstellte, wurde sie von ihnen zerstört und niedergebrannt.
Der Innenhof der Výzmburk soll eine Fläche von 30 bis 40 Quadratmetern eingenommen haben. Den Bergfried umgaben Wohngebäude, ein großer Saal, eine Kapelle, eine Küche und eine Schmiede.
Die erhaltenen Ruinenreste können besichtigt werden.
Basierend auf dem Artikel Burg VÃzmburk der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen