Wirtschaft
In der Talsohle, deren Boden feucht und nährstoffreich ist, werden vor allem Äpfel angebaut. An den höher gelegenen Hängen werden Reben angebaut, die den etwas kargeren Boden besser vertragen als die Obstbäume. Die Milchwirtschaft wurde in den 80er Jahren völlig vom Obstanbau verdrängt. Durch die Ausweisung eines Areals für eine Industriezone konnte für die Bevölkerung eine attraktive Erwerbsquelle im Dorf geschaffen werden.
Die Hauptstraße, die durch das Dorfzentrum führt, wurde durch den Bau der Schnellstraße Meran-Bozen (MeBo) wesentlich entlastet, wodurch auch die Bevölkerung vom Lärm und den Abgasen weitgehend abgeschirmt wurde. Burgstall liegt dadurch an einer vom Durchzugs- und Schwerverkehr abgelegenen, aber dennoch verkehrstechnisch günstigen Lage. Meran kann dadurch innerhalb von 10 Minuten erreicht werden und Bozen in 15 Minuten. Die Bahntrasse, die vor allem von den Pendlern benutzt wird, führt parallel zur Etsch. Sie ist vom Dorf nur etwa 10 Gehminuten entfernt. Durch Burgstall führen zwei öffentliche Buslinien, welche eine schnelle Anbindung an Lana und Meran-Bozen bieten. Das Dorf ist nur etwa 15 Minuten vom Bozener Flughafen entfernt.
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