Geschichte
Die Ansiedlung am alten Gmünder Steig entstand im 13. Jahrhundert durch die Herren von Dubá. Die Gründung des Ortes erfolgte zwischen 1258 und 1278 durch Andreas von Dubá, der auch die Kirche stiftete. Der Name des Ortes leitet sich wahrscheinlich vom alttschechischen Wort bystrÄ›c (Wildbach) her.
Zwischen 1361 und 1381 ließ BeneÅ¡ von Dubá die Burg LeÅ¡tno errichten, zu deren Herrschaft BystÅ™ice dann gehörte. Während der Herrschaft des BeneÅ¡ von Dubá erfolgte auch die Erhebung der Kirche zur Pfarrkirche. Sein Sohn Wenzel war Landesrichter und von 1414 bis 1415 einer der Begleiter von Jan Hus in Konstanz. Nach dem Erlöschen der Geschlechts der Dubá erwarb 1460 Peter von Sternberg die Herrschaft LeÅ¡tno. Der Besitz Sternbergs, der ein entschiedener Gegner des Königs Georg von Podiebrad war, wurde konfisziert.
1471 erhob Georg von Podiebrad als Dank für die Unterstützung der Bewohner durch die Konstruktion wirksamer Schleudervorrichtungen in den Kämpfen mit Zdenko von Sternberg auf Konopischt um die Burg OstromeÄ den Ort BystÅ™ice zum Marktflecken. Nach dem Tode Georg von Podiebrads eroberte Peter von Sternberg noch ihm Jahre 1471 LeÅ¡tno zurück.
Während des Dreißigjährigen Krieges blieb BystÅ™ice zunächst von Kriegshandlungen verschont. Erst zum Ende des Krieges wurde die Gegend nach der Schlacht bei Jankau bei Truppendurchzügen der Schweden gebrandschatzt und geplündert. In Folge der Verwüstungen erlosch die Herrschaft LeÅ¡tno und der Marktflecken fiel in die Bedeutungslosigkeit. Haupterwerbszweige bildeten die Land- und Forstwirtschaft und die Fischzucht. Im Laufe des 19. Jahrhunderts siedelten sich in BystÅ™ice verarbeitenden Betriebe für landwirtschaftliche Erzeugnisse an.
Bystřice am 3. November 1997 zur Stadt erhoben. Am 31. Juli 2006 lebten in Bystřice mit allen Ortsteilen 4031 Menschen, davon 2023 in der Stadt.
Basierend auf dem Artikel BystÅ™ice u BeneÅ¡ova der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen