Geschichte
Cape Coral ist eine junge Stadt, gerade nach europäischen Maßstäben. Ende der 50er Jahre fing der Boom an. Im Jahre 1957 wurde die "Gulf American Land Corporation" gegründet, die sich daran machte, das den Brüdern Leonard und Jack Rosen gehörende Land nördlich des Caloosahatchee River in ein wahres "Wasserstraßen-Wunderland" umzuwandeln. Brach- und Weideland wurde mit Kanälen und Straßen durchzogen. Insgesamt bietet Cape Coral nun 400 Meilen (640 km) an Wasserstraßen und Kanälen, teils mit Zugang zum Golf von Mexiko.
Die ersten Häuser wurden 1958 erbaut. Dank einer aktiven Werbekampagne wuchs die Stadt schnell, wenn auch viele Immobilienkäufer bald feststellen mussten, dass das heiß angepriesene Grundstück meilenweit von sämtlichen Einrichtungen der Zivilisation entfernt lag und im Grund wertlos war. Andere hatten mehr Glück, oder informierten sich vor dem Kauf gründlicher, und konnten sich über ein Stück Land freuen, dessen Wert sich im Laufe der Zeit vervielfachte.
Cape Coral ist flächenmäßig die zweitgrößte Stadt Floridas.
1964 entstand die Cape Coral Bridge, die die Stadt mit Fort Myers verbindet. Aufgrund des großen Bevölkerungswachstums wurde eine weitere Brücke nötig und 1997 fertiggestellt. Die "Midpoint Bridge" hat beide Städte noch enger zusammengebracht.
Der älteste Teil Cape Corals, der "Yacht Club" im südöstlichen Zipfel, entstand in den 60er Jahren. Weitere Gebiete folgten: die sog. "Gold Coast" im Osten, die "Pelican Area" im Süden.
1970 wurde Cape Coral als Stadt eingetragen. Die Stadt hat heutzutage (2007) knapp 170.000 Einwohner und im Winter, dank der Touristen und "snow birds" (verfrorene Amerikaner aus dem Norden, die der Schnee nach Florida treibt) ca. 20.000 mehr.
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