Geografie
Celldömölk liegt am südlichen Zipfel der Kleinen Ungarischen Tiefebene am Fluss Marcal. Die Stadt bildet eines der wirtschaftlichen und kulturellen Zentren der Kemenesalja genannten Gegend; Celldömölk ist Bahnknoten und Wallfahrtsort. Etwa vier Kilometer südwestlich der Stadt befindet sich der Zeugenberg Ságberg (Ság hegy). Die hohe vulkanische Basaltkuppe ist der am weitesten westlich liegende Berg der transdanubischen Zeugenberglandschaft auf dem Balaton-Hochland.
Die kompakt bebaute Kernstadt ist überwiegend durch dichte, kleinteilige Bebauung geprägt, wie sie für ungarische Zeilendörfer typisch ist. An einigen Stellen entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg vier- bis fünfgeschossige Wohnblöcke in Ziegel- und Großtafelbauweise. Das Geschäftszentrum bildet die platzartig ausgeformte Straßenkreuzung der Koptik Opto utca, Ságy utca, Kossuth Lajos utca und Szechenyi István utca, die von Plattenbauten, zwei Hochhäusern und einer eingeschossigen Kaufhalle begrenzt wird. Östlich davon liegt in einer parkähnlichen Anlage die Wallfahrtskirche zur Hl. Jungfrau Maria. Der Bahnhof befindet sich etwa 500 Meter nördlich davon am anderen Ende der Kossuth Lajos utca.
Neben der Kernstadt gehören noch zwei Dörfer zum Stadtgebiet. Etwa zwei Kilometer südlich Celldömölks an der Straße nach Jánosháza liegt die Ortschaft Alsóság. Das kleine, von Gartenkolonien umgebene Haufendorf befindet sich unmittelbar am Fuße des Ságbergs. Weitere 2,5 Kilometer südlich liegt das Dorf Izsakfa.
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