Sehenswürdigkeiten
Im Stadtzentrum befindet sich die 1744–48 errichtete Gnadenkirche zur Hl. Jungfrau Maria. Die barocke Abteikirche mit Wandgemälden von István Dorfmeister entstand nach dem Vorbild der Basilika von Mariazell. Daher wird Klein Zell auch „Klein-Mariazell“ genannt. In der ehemaligen Benediktinerabtei nebenan ist heute die Stadtverwaltung untergebracht. Auch der aufwändig gestaltete Kreuzweg ist erhalten. Sehenswert sind auch die evangelische Kirche und die Überreste der ehemaligen Abteikirche Pórdömölk.
Die zweite bedeutende Sehenswürdigkeit ist der Ságberg. Aufgrund seiner geologischen Besonderheit ist er reich an seltenen Pflanzen und Tieren. Der Berg mitsamt dem Krater des ehemaligen Basaltsteinbruchs steht unter Naturschutz. Im ehemaligen Umspannwerk des Bergwerks ist das Ságberg-Museum (Sághegyi múzeum) untergebracht. Es ist einerseits Weinbau- und Bergbaumuseum und zeigt andererseits zahlreiche archäologische Funde aus dem Steinbruch. Im Steinbruch selbst wurde ein geologischer Lehrpfad eingerichtet.
Zum Gedenken an den Friedensvertrag von Trianon wurde 1934 unweit des Berggipfels das Trianon-Denkmal eingeweiht. Das keuzförmige Denkmal ist von weitem zu erkennen. Es wurde zuletzt 1997 erneuert und kann seit 2000 beleuchtet werden.
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