Geographie
Cheyres liegt auf , 6 km südwestlich des Bezirkshauptortes Estavayer-le-Lac (Luftlinie). Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich auf einer Geländeterrasse über dem Südufer des Neuenburgersees, am Fuss der südlich angrenzenden Molassehöhen, im nordwestlichen Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 5.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Südufer des Neuenburgersees (rund 3 km Seeuferlinie). Im Bereich von Cheyres besitzt der See einen flachen bis zu 500 m breiten Uferrandstreifen, der mit Ausnahme des Geländes unterhalb des Dorfes von einem Schilf- und Sumpfwaldgürtel bestanden ist. Diese Zonen gehören zum Naturschutzgebiet der Grande Cariçaie.
Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Uferrandstreifen südwärts über die Terrasse von Cheyres und über den Steilhang bis auf das Plateau (durchschnittlich ) des Molassehügellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem Broyetal. Der Hang ist durch drei kurze, aber tief eingeschnittene Erosionstäler untergliedert: von Südwesten nach Nordosten sind dies das Tal des Ruisseau de la Croix (auch Le Pissiau genannt), der Graben Combodon und der Graben von Bonne Fontaine. Nach Südwesten reicht das Gebiet in einem schmalen Zipfel bis auf die Waldhöhe von Les Râpes, auf der mit der höchste Punkt von Cheyres liegt. Dieser Höhenrücken wird von der Autobahn A1 im 3 km langen Tunnel von Arrissoules unterfahren. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 11 % auf Siedlungen, 36 % auf Wald und Gehölze, 45 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 8 % war unproduktives Land (Schilfgebiet).
Zu Cheyres gehören die Weiler Le Moulin am Fuss der Molassehöhe nordöstlich des Dorfes, Champs d'Amont auf dem Plateau östlich des Grabens Combodon sowie ausgedehnte Ferienhaussiedlungen in Seenähe und einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Cheyres sind Châbles und Murist im Kanton Freiburg sowie Rovray und Yvonand im Kanton Waadt.
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