Wirtschaft
Die Wirtschaft Chipionas ist hauptsächlich in vier Sektoren zu unterteilen:
• Tourismus: Chipiona ist aufgrund seiner großen, hellen, jodreichen Sandstrände unter Einheimischen ein sehr beliebter Urlaubsort. Deshalb wächst die Kleinstadt in den drei Sommermonaten (Juni, Juli, August) auf eine kleine Großstadt mit ca. 120.000 Einwohnern an. Die Touristen sind zu 90 Prozent Spanier und zumeist aus den umliegenden Provinzen wie Sevilla oder Huelva stammend. Seit den hohen staatlichen Investitionen in die nahe liegende Feriensiedlung „La Ballena“ erschließt sich Chipiona langsam auch dem internationalen Tourismus.
• Blumen: Chipiona ist der Hauptlieferant für spanische Schnittblumen, ein wichtiger nationaler und internationaler Blumenexporteur. Jedoch wird mit der sich merklich verschlimmernden Verwüstung Südspaniens und der Angleichung an das Klima der nahgelegenen afrikanischen Nordküste die Existenz von immer mehr Blumenhändlern bedroht, im Sommer 2003 wurde in Teilen von Andalusien eine Wassersperre verhängt, viele kleinere Händler mussten wegen extremer Trockenheit schon aufgeben.
• Fischhandel: dies ist mit der Landwirtschaft der älteste Wirtschaftszweig der gesamten Region, ursprünglich lebte ein Großteil der Bevölkerung vom Fischverkauf. Der Fisch aus Chipiona und seiner „Nachbarin“ Sanlúcar de Barrameda ist für seine hohe Qualität bekannt.
• Wein: In Chipiona und Umgebung werden Moscatel, Oloroso und Vino Fino (beides Sherry-Arten) sowie Weinessig hergestellt.
Basierend auf dem Artikel Chipiona der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen