Geschichte
Bereits 1316 wird der Ort - 1514 zu einem Städtchen erhoben - in geschichtlichen Quellen im Besitz der Ritter Ctibor und Oldrich erwähnt. Die kleine Feste aus dieser Zeit wurde bis 1733 bewohnt.
Ab dem 16. Jahrhundert hatten die Grafen von Haimhausen die Herrschaft inne. Bei einer Brandkatastrophe Anfang des 18. Jahrhunderts brannte auch die ehemalige Kirche des Dorfes im Jahre 1733 ab und wurde in den Jahren 1748 - 1754 durch die neue barocke Kirche mitsamt Pfarrhaus ersetzt. Die Pfarrkirche wurde dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. Im Jahre 1930 zählten nach amtlichen Statistiken zur Gemeinde Kuttenplan 1698 Katholiken und 37 Nichtkatholiken.
Bereits 1734 entstand das barocke Schlösschen, ein zweiflügeliges Stockwerkgebäude mit Mansardendach und 1906 ein weiteres Schlösschen.
Die erste schriftliche Erwähnung der Kuttenplaner Brauerei stammt aus 1573, Eigentümer war zunächst die Adelsfamilie von Schlick. 1634 wurden in Kuttenplan bereits „1.920 Eimer“ Bier, etwa 1.173 hl gebraut.
Nach einem Brand im Jahre 1861 ließ der damalige Eigentümer Graf von Berchem-Haimhausen über den alten Felsenkellern die noch heute erhaltene Brauerei errichten, die bis zur Zeit des Zweiten Weltkriegs den Grafen von Berchem-Haimhausen gehörte. Heute kommt die tschechische Biermarke „Chodovar“ aus der Brauerei in Chodová Planá, die sich im Besitz von Privateigentümern befindet.
Neben dem Gemeindeamt gibt es am Ort eine Grundschule und ein Postamt sowie den Sportverein TJ Slavoj Chodová Planá .
Der Ort ist vor allem dank der ältesten Brauerei in der westböhmischen Region namens Chodovar bekannt. Die ersten schriftlichen Erwähnungen dieser Brauerei gehen auf das Jahr 1573 zurück. Nachweise, dass am Ort schon viel früher Bier gebraut wurde, sind die ursprünglichen Lagerkeller aus dem 14. Jahrhundert, die in einen Granitfelsen eingehauen worden sind und bis heute zum Nachgären von Speziallagerbier verwendet werden. In einem Teil der Brauereikeller befinden sich ein kleines Brauereimuseum und ein Restaurant. Dorthin gelangt man durch einen 40 Meter langen Felsengang.
Sehenswert ist in Chodová Planá auch das kleine barocke Schloss und der weitläufige Park mit altem Baumbestand.
Am 23. Jänner 2007 wurde Chodová Planá zum Flecken erhoben.
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