Geschichte
• Gegründet wurde Conitz/Chojnice im 13. Jahrhundert, auf jeden Fall vor 1275, im ostpommerschen Herzogtum der Samboriden
• 1308 eroberte der Deutsche Orden das Herztogtum der Samboriden
• 1410 besetzten nach der Schlacht von Tannenberg polnische Truppen für kurze Zeit die Stadt
• 1440 wurde die Stadt Mitglied im Preußischen Bund
• 1446 brach Konitz die Verbindungen zu den Preußischen Ständen ab
• 1454 schlug in der Schlacht von Konitz das Heer des Ordens das größere Heer des polnischen Königs. Die Truppe des Ordens bestand großenteils aus im deutsch-römischen Reich angeworbenen Söldnern. Der König von Polen hatte Schwierigkeiten gehabt, sein Heer zusammen zu bekommen.
• Im 2. Thorner Frieden von 1466 trat der Deutsche Orden die Stadt an die polnische Krone ab. Sie kam zur Woiwodschaft Pommern in Königlich-Preußen (Polnisch Preußen)
• 1729 wurde der Astronom Johann Daniel Titius in Konitz geboren
• 1772 kam die Stadt mit der 1. Polnischen Teilung zum Königreich Preußen und gehörte nun bis 1919 zur preußischen Provinz Westpreußen, zwischenzeitlich zur (vereinigten) Provinz Preußen.
• 1900 kam es in Konitz zur Konitzer Mordaffäre infolge des Mordes an dem Gymnasiasten Ernst Winter, der von dem Verleger und Politiker Wilhelm Bruhn als jüdischer Ritualmord bezeichnet worden war. Bei einem Pogrom wird die Synagoge niedergebrannt.
• 1919 wird Konitz/Chojnice nach dem Versailler Vertrag wie der größte Teil Westpreußens an Polen abgetreten.
• 1939-45 wurde die Stadt vom Deutschen Reich annektiert und in den Reichsgau Danzig-Westpreußen eingegliedert.
Basierend auf dem Artikel Chojnice der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen