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China

Hauptstadt
Peking
 
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US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
23:43
 
 
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Wirtschaft

Chongqing bildet das Zentrum einer außerordentlich industrialisierten Region. Seine Lage 2.400 Kilometer flussaufwärts von Shanghai am Knotenpunkt der Wasserstraßen aus Ostchina und der Handelsrouten aus Tibet und Myanmar verleiht der Hafenstadt eine außergewöhnliche wirtschaftliche Potenz. Im Verwaltungsgebiet der Regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing befinden sich ausgedehnte Gas- und Kohlevorkommen; auch weitere Bodenschätze wie Eisenerz, Barium, Strontium und Quecksilber sind von großer Bedeutung.

Mit der Verlagerung des Regierungssitzes nach Chongqing begann 1938 die Industrialisierung der Stadt; zahlreiche Industriebetriebe wurden von der Küste hierher verlegt, darunter vor allem Rüstungsbetriebe. Nach der Gründung der Volksrepublik im Jahre 1949 wurden weitere umfangreiche Investitionen im Rüstungsbereich getätigt. Heute sind daneben Automobil-, Motorrad-, Elektronik-, Aluminium-, Chemie-, Stahl-, Nahrungsmittel und Textilindustrie von Bedeutung.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2006 betrug 348,62 Milliarden Yuan (45,2 Milliarden US-Dollar). Das entspricht einem Wachstum von 12,2 Prozent gegenüber 2005. Das BIP pro Kopf lag bei 12.437 Yuan (1.610 US-Dollar). Das entspricht einer Wachstumsrate von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2005 betrug das BIP 306,91 Milliarden Yuan. Davon entfielen auf den primären Wirtschaftssektor (Rohstoffgewinnung) 46,342 Milliarden Yuan (15,1 Prozent), auf den sekundären (Rohstoffverarbeitung) 125,832 Milliarden Yuan (41,0 Prozent) und auf den tertiären Sektor (Dienstleistung) 134,736 Milliarden Yuan (43,9 Prozent).

Die Wirtschaft Chongqings weist ein stabiles hohes Wachstum auf, der Lebensstandard der Bevölkerung wächst schnell, wobei die Konsumausgaben der Haushalte zu konstanten Preisen jährlich steigen. Mittlerweile gibt es in der Stadt kaum noch Marktsegmente, welche man leicht liberalisieren könnte, um damit ein schnelles und vor allem großes und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu erzeugen. Hinzu kommen einige wirtschaftliche Problemfelder, zu deren Lösung es schmerzhafter Einschnitte bedarf. Dazu gehören Staatsunternehmen, die nicht privatisiert wurden und die teils hohe Verluste machen.

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