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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.01.2025
11:04
 
 
+
»
 

Geographie

Churwalden liegt 8 km südlich der Kantonshauptstadt Chur am Passweg zur Lenzerheide. Das Gemeindegebiet umfasst zwei landschaftlich gegensätzliche Abschnitte des von Süd nach Nord verlaufenden, von der Rabiusa, einem linken Nebenfluss der Plessur, durchflossenen Tales. Der Fluss, dessen Name die Wilde bedeutet, entsteht aus mehreren Quellbächen im Bereich einer rund gelegenen weiten Mulde zwischen der Stätzerhornkette im Westen und der Rothornkette im Osten. Auf der linken Talseite erreicht das Territorium am Stätzerhorn (2574 m, höchster Punkt der Gemeinde) und Fulhorn (2529 m) den Grat, am rechten, in mehreren Stufen ansteigenden Hang erstreckt es sich bis zur Täliflue (2301 m), die dem Gürgaletsch, dem nördlichsten Ausläufer der Rothornkette, vorgelagert ist. Talabwärts schuf die Rabiusa durch Erosion der weichen Bündnerschieferschichten eine enge, grossteils weglose Schlucht. Hier trennt der Flusslauf die Gemeinden; zu Churwalden gehört nur die rechte Talseite. Die Rabiusa mündet im Meiersboden, mit 630 m tiefster Punkt des Gemeindegebiets, in die Plessur, die auf knapp 2 km Länge (flussaufwärts bis zum Steinbachtobel) die Churwaldner Nordgrenze bildet.

Das Dorf Churwalden im Bereich der Talmulde, ursprünglich eine Streusiedlung, hat sich durch die Bautätigkeit des 20. Jahrhunderts zu einem rund 2 km langen Strassendorf entwickelt. Zur Gemeinde gehören ausserdem die umliegenden Weiler Stettli, Brugg, Pradaschier, Lax und Egga, eine Reihe von Einzelgehöften und Maiensässen auf den Terrassen der rechten Talseite, das Kurhaus Passugg nahe der Rabiusamündung sowie die Häuser im Meiersboden.

Nachbargemeinden sind Malix, Chur, Maladers, Praden, Tschiertschen, Parpan, Vaz/Obervaz, Almens, Trans und Scheid.

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