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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.05.2024
14:01
 
 
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Geschichte

Das Gemeindegebiet von Corpataux-Magnedens war schon sehr früh besiedelt. So wurden beispielsweise ein Grab aus der La-Tène-Zeit und die Überreste eine römischen Villa aus dem 1. Jahrhundert nach Christus gefunden.

Die erste urkundliche Erwähnung von Corpataux erfolgte 1142 unter dem Namen Corpastur. Später erschienen die Schreibweisen Corpastor (1163), Corpatour (1380) und Corpastour im 14. Jahrhundert. Der Ortsname ist von den lateinischen Wörtern curtis pastoris (Hof des Hirten/Pfarrers) abgeleitet.

Magnedens, dessen ehemaliger deutscher Name Magneding lautet, ist 1162 erstmals als Manoldens belegt. Aus späterer Zeit sind die Bezeichnungen Mannidens (13. Jahrhundert), Magnoudeins, Manudens (1229), Magnuidens (1263), Magnudens (1281), Manudins (1567) und Magniendens (1645) überliefert. Dieser Ortsname ist vom Personennamen Manold oder Maginold abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Manold/Maginold.

Seit dem Mittelalter gehörten Corpataux und Magnedens zur Herrschaft Arconciel-Illens und teilten deren Schicksal. Nachdem die Berner und Freiburger 1475 diese Herrschaft erobert hatten, wurde sie 1484 aufgelöst, und beide Dörfer wurden der Vogtei Illens zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörten Corpataux und Magnedens während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Farvagny, bevor sie 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurden.

Nachdem sich 1998 die Bewohner von Corpataux und Magnedens für ein Zusammengehen ihrer Gemeinden entschieden hatten, entstand mit Wirkung auf den 1. Januar 1999 die neue Gemeinde Corpataux-Magnedens.

Basierend auf dem Artikel Corpataux-Magnedens der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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