Geschichte
Caddo, amerikanische Ureinwohner, wohnten im Gebiet um Dallas, bevor es im 16. Jahrhundert Teil der spanischen Provinz Neuspanien bzw. von Texas wurde. keine Ahnung, was der Verfasser damit sagen wollte, sein Deutsch ist wohl nicht das beste. Ich kommentiere das erstmal aus: Das Gebiet nahte französische Louisiana aber die Grenze des spanischsprachigen Gebiet wurde 1819 mit dem Adams-OnÃs-Vertrag nordwärts ein bisschen bereinigt. --> Das heutige Dallas blieb bis zum Jahre 1821 unter spanischer Herrschaft, als Mexiko seine Unabhängigkeit von Spanien erklärte. Das Gebiet des zukünftigen Dallas wurde Teil des Staats Coahuila y Tejas in der neuen Nation. Die Republik Texas trennte 1836 sich von Mexiko und blieb fast zehn Jahre ein unabhängiges Land. 1839, nach vier Jahren in der Republik, vermaß John Neely Bryan das Gebiet um Dallas und zwei Jahre später gründete er dort die Stadt Dallas. 1846 annektierten die Vereinigten Staaten die Republik von Texas und es entstand das Dallas County. Man spekuliert, das beides, County und Stadt, nach George Mifflin Dallas, dem damaligen elften US-Vizepräsident, benannt wurde. Aber die Entstehung des Namen der Stadt ist noch unbekannt; Bryan sagte nur, dass sie „nach meinem Freund Dallas“ benannt wurde.
Dallas erhielt 1856 das Stadtrecht. Die Stadt hatte wenige Sklaven, die hauptsächlich mit Einsiedlern von Alabama und Georgia gebracht wurden. Dallas war bis nach dem amerikanischen Bürgerkrieg, in dem Dallas ein Teil der Konföderierten Staaten von Amerika war, nur eine Kleinstadt auf dem texanischen Grenzland und wurde erst im Jahre 1871 offiziell eine Stadt. Die Stadt bezahlte der Houston and Central Texas Railroad eine Summe von 5.000 US-Dollar, um die geplante Bahnstrecke 32 km westlich und somit durch Dallas zu verlegen. Im folgenden Jahr sicherten die Stadtväter der Texas and Pacific Railroad gesetzliche Vergünstigungen zu, wenn diese ihre Bahnlinie ebenfalls durch Texas verlegte. So kreuzten sich 1873 die beiden Hauptbahnlinien von Texas (Nord-Süd und Ost-West) in Dallas und die Zukunft als Kommerzzentrum war gesichert.
Mit der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert wurde Dallas zum bedeutendsten Markt für Drogen, Bücher, Juwelen und Spirituosen im Südwesten der Vereinigten Staaten und zu einem Handelszentrum für Baumwolle, Getreide und Büffelprodukte. Schnell wurde sie zum führenden Baumwoll-Inlandsmarkt der Welt konnte sich auch als Marktführer in der Sattlerei und im Bau von Entkörnungsmaschinen für Baumwolle etablieren. So wurde Dallas im beginnenden 20. Jahrhundert rasch von einem landwirtschaftlichen Zentrum zu einem Zentrum für Bankwesen, Versicherungen und andere Geschäfte.
Im Jahre 1930 wurde 160 km östlich von Dallas Öl entdeckt, die Stadt wurde dadurch schnell zum Zentrum der Ölindustrie in Texas und Oklahoma. 1958 erfand Jack Kilby bei Texas Instruments die integrierte Schaltung; dieses Geschehnis markierte die Entwicklung des Gebiets als ein Zentrum für die Herstellung von Hochtechnologie. Während der 1950er und 1960er Jahre wurde Dallas das drittgrößte Technologiezentrum in den Vereinigten Staaten. So entstanden etwa Unternehmen wie Ling-Tempco-Vought (LTV Corporation) und Texas Instruments. 1957 öffneten zwei Bauträger (Trammell Crow und John M. Stemmons) einen Möbelmarkt, aus dem später das Dallas Market Center entstand, das heute der größte Großhandelsmarkt der Welt ist.
Am 22. November 1963 wurde der damalige US-Präsident John F. Kennedy auf der Elm Steet ermordet, während seine motorisierte Eskorte durch den Dealey Plaza in der Innenstadt von Dallas fuhr.
In den 1970er und 1980er Jahren erfuhr Dallas einen wahren Bauboom, der der Innenstadt ihre prominente Silhouette verlieh, die z. T. von berühmten Architekten beeinflusst wurde. Mit dem Umzug von einem Teil der Ölindustrie nach Houston und dem aufkeimenden Computer- und Telekommunikationsmarkt fing Dallas an, die Kernindustrie auf die Technologiebranche zu konzentrieren. In den späteren 1980ern brach die Wirtschaft während der Savings-and-Loan-Krise in Dallas fast völlig zusammen. Hunderte Rohbauten blieben unvollendet stehen. Wegen des riesigen weltweiten Erfolgs der Fernsehserie Dallas wurde die Stadt in den 1980er Jahren zu einer der prominentesten US-Städte. Anfang der 1990er Jahre konnte sich die Wirtschaft wieder deutlich erholen. Wegen der ansässigen Industrie im Bereich der Hochtechnologie erhielt Dallas in Anlehnung an das kalifornische Silicon Valley den Spitznamen „Silicon Prairie“.
Basierend auf dem Artikel Dallas der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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