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Mosambik

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Datum & Zeit
22.12.2024
09:42
 
 
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Dedza

Dedza ist eine Stadt in Malawi mit etwa 20.000 Einwohnern auf einem 1.600 m hochgelegenen Plateau zwischen den Dedza-Bergen an der geteerten Hauptstraße M1 Blantyre-Lilongwe. Sie ist Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts mit 3.624 km² und einer Bevölkerung von 486,682.

Die Stadt hat ein Flugfeld, ist an das nationale Busnetz sowie an das Strom- und Telefonnetz angeschlossen. Dedza ist ein typisches afrikanisches regionales Wirtschaftszentrum mit Geschäften, Handwerkern und unterer Verwaltung.

Da das Klima hier vergleichsweise rau ist, wächst Mais schlecht in dieser Region. Die Einführung des Kartoffelanbaus war aber erfolgreich und hat dieser Region bis weit nach Mosambik eine Ernährungsgrundlage gegeben. Die unmittelbare Lage an der Grenze zu Mosambik spielt wirtschaftlich eine wichtige Rolle. Wie Nsanje ist Dedza bis weit nach Mosambik wirtschaftliches, soziales und gesundheitliches Zentrum, was Malawi teuer zu stehen kommt, denn sein Gesundheitssystem ist kostenlos.

In Dedza werden Tonwaren und Keramiken hergestellt, deren Schlichtheit sehr überzeugen kann. Ziel dieser Produktion sind durchaus nicht die Touristen, sondern der Inlandsmarkt. In der Nähe liegt die eisenzeitliche Chencherere Höhle, die der Nkope-Kultur und dem ganz frühen Munhumutapa-Reich zugeordnet wird.

10 km nördlich von Dedze kann man in den Chongoni-Bergen eine hohe Konzentration von Felszeichnungen der Chewa und Batwa finden. Sie wurden 2006 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

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