Geschichte
Dönberg wird als Donenberghe im Jahr 1355 erstmalig erwähnt. Ein Waldgebiet mit einzelnen Höfen gehörte bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts zum Kloster Werden, stand später unter der Herrschaft der Grafen von Hardenberg und wurde 1354 mit der Herrschaft Hardenberg an das Herzogtum Berg verkauft, dessen Grenze zur Grafschaft Mark es bildete. Noch heute bildet der Deilbach, Namensgeber des Deilbachtals, die Grenze zwischen Rheinland und Westfalen.
Dönberg gehörte zur Stadt Hardenberg, die 1935 in Neviges umbenannt wurde. Durch die nordrhein-westfälische Gebietsreform kam Neviges mit Beginn des Jahres 1975 zur Stadt Velbert, und Dönberg wurde gegen den Willen der meisten Bewohner nach Wuppertal eingemeindet.
Nicht bewiesen ist die Legende, dass die Wälder in und um Dönberg im späten Mittelalter Versteck einer gefürchteten Räuberbande war, die sich mit Brandschatzung und Entführungen einen berüchtigten Namen machte. Erst durch Napoleon soll dem Treiben endgültig ein Ende gesetzt worden sein. Richtig ist, dass man versuchte, sich in Dönberg als Kohlentreiber mit Pferd und Wagen über Wasser zu halten, indem von den Zechen aus dem nahen Revier die Kohlen in die benachbarten Städte geliefert wurden.
Als im Laufe der Zeit Landstraßen angelegt wurden und sich die Motorisierung durchsetzte, rentierte sich diese Arbeit nicht mehr und man versuchte sich als Weber und Bandwirker. Noch heute arbeiten etliche Bandstühle in Dönberg.
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