Geschichte
• Vorgeschichtliche Besiedlung vielfach nachgewiesen, etwa hallstattzeitliche Eisenverhüttung;
• wichtige Römerstraße Weißenburg (Großkastell, „Markt“)-Treuchtlingen (Verbindung nach Westen) - Dollnstein (Altmühlfurt, evtl. Verbindung zur Donau)-Nassenfels („Markt“, Verwaltungssitz) - Großmehring/Pförring (Donauübergänge); wahrscheinliche Route der Nibelungen; Villa Rustica in Dollnstein;
• in nachrömischer Zeit Grenzgebiet zwischen Alemannen/Franken („Sualafeld“) im Westen und Baiern („Nordgau“) im Osten;
• Besiedlung wohl ab etwa 400/500 (archäologisch bislang nicht nachgewiesen);
• 1007 Ersterwähnung als „Tolunstein“ in einer Schenkung Heinrichs II. an Kloster Bergen); archäologisch nachgewiesen eine Befestigung vor 1000 n. Chr.
• 1139 Burg im Besitz der Grafen von Grögling (1160-1204/45 Grafen von Dollnstein, dann von Hirschberg);
• 1305-09 Erbstreitigkeiten zwischen Bistum Eichstätt und Grafen von Oettingen (erhalten D.) nach Aussterben der Hirschberger;
• 1360 Verkauf an Grafen von Heideck;
• 1387 Verleihung des Marktrechtes durch König Wenzel (in Dollnstein an der Brücke eine Nepomuk-Statue);
• Errichtung der Marktbefestigung vor 1401-> Neuanlage des Marktes um Burg und Kirche; Siegel und Wappen;
• 1440 an das Hochstift Eichstätt verkauft; größter Marktort dieses Territoriums, übertrifft um 1500 auch die Hälfte seiner Städte (mit etwa 420 Einwohnern);
• 1803 Säkularisation; Stagnation;
• 1870 Eisenbahnanschluss;
• 1971–1978 Gemeindegebietsreform.
Basierend auf dem Artikel Dollnstein der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen