Geschichte
Die erste Erwähnung von Donavicz stammt aus dem Jahre 1183. Aus dem großen Angerdorf in der vom Weinbau geprägten Landschaft entwickelte sich im Jahre 1590 ein Marktflecken. Von 1542 bis 1591 befand sich eine Niederlassung der hutterischen Brüder in der Ortschaft. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Ortschaft geplündert und gebranntschatzt. Die Ortschaft hatte in den nächste Jahrhunderten viel zu leiden. Zwischen 1787 bis 1883 wüteten vier schwere Großbrände, fünfmal brachen Pest,Cholera,Scharlach aus und es gab zwei Hungersnöte in der Ortschaft.
Nach dem Ersten Weltkrieg zerbrach der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Durch den Friedensvertrag von St. Germain wurde Unter Tannowitz zum Bestandteil der neuen Tschechoslowakischen Republik. Nach dem Münchner Abkommen rückten am 8. Oktober 1938 deutsche Truppen im Ort ein.
Am 23. April 1945 wird der Ort von sowjetischen Soldaten besetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Gemeinde wieder zur Tschechoslowakei zurück. 1945/46 wurde die deutsche Bevölkerung auf Grund der BeneÅ¡-Dekrete enteignet und vertrieben.
Die Ortschaft dürfte bereits seit der Markterhebung im Jahre 1580 ein Siegel geführt haben. Doch leider konnte dieses älteste Siegel bis heute nicht beschafft werden. Nur Siegel die nach dem Muster des ersten Siegels gemacht worden sind, haben sich bis heute erhalten. Alle Siegel zeigen einen Baum, der zwischen zwei Türmen steht, wobei unter dem Baum ein Rebmesser abgebildet ist.
Auch ein Wappen erhielt die Marktgemeinde im Jahre 1580. Dieses bezog sich auf die Herrschaft von den Herren von Thurn und Valsassina, welche einen Zinnenturm in ihren Wappen trugen. So erhielt Untertannowitz ein Wappen, welches eine grüne Tanne auf einen grünen Hügel zwischen zwei roten Zinnentürmen zeigte. Auch hier war unterhalb der Tanne ein silbernes Rebmesser abgebildet.
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