Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Drahobuz im Jahre 1374. Zu dieser Zeit bestand im Ort eine Veste, die sich bis 1378, wie auch VerneÅ™ice, im Besitz von Petr SrÅ¡a von Drahobuz befand. Die Familie zog dann nach Westböhmen in die Gegend von NebÃlovy, wo sie sich NebÃlovský von Drahobuz nannten. Im 15. Jahrhundert erfolgten mehrere Besitzerwechsel und 1483 erwarben die Berka von Dubá den Ort. 1542 gelangte Drahobuz an die Dubanský von Duban, die auch Liběšice besaßen.
Um 1575 erfolgte der Umbau der Feste zu einem Renaissanceschloss und 1629 wurde die Herrschaft an Heinrich von Nostitz auf Liboch verkauft. Ab 1669 gehörte Drahobuz den Grafen Kinsky und 1760 kaufte Franz Josef Pachta von Rayowa Drahobuz. Nachdem Jacob Veit 1801 die Herrschaft erworben hatte, schlug er sie zu LibÄ›chov hinzu. Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Drahobuz 1848 zu einer selbstständigen Gemeinde.
1879 erfolgte der Abriss des Schlosses, an dessen Stelle ein einfaches schmuckloses Gebäude errichtet wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verkaufte die Familie Veit das Gut an den Berliner Bankier B. H. Goldschmidt. 1930 lebten im Dorf 380 Menschen, davon 365 Deutsche.
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